Elite Aria SmartVentilator fürs Indoortraining im Test

Robert Kühnen

 · 21.11.2023

Elite Aria Ventilator
Foto: Robert Kühnen
Ohne Ventilator kein Indoortraining! Die richtige Dosis Luftstrom ist ein Muss, um die Abwärme des Sportlers schnell vom Körper weg zu transportieren. Der Elite Aria Smart Ventilator macht das clever, wie sich im TOUR-Test zeigt.

Die Drehzahl des schick verpackten Radialgebläses lässt sich elektronisch über einen per Funk gekoppelten Sensor steuern – wahlweise über ANT+ oder Bluetooth-Funkprotokoll. Der Luftstrom lässt sich so an die Herzfrequenz, Geschwindigkeit, Wattwerte oder auch einen Kerntemperatursensor koppeln. Logisch ist die Koppelung an die Herzfrequenz oder den Kerntemperatursensor, denn diese bilden das Geschehen geglättet und gedämpft ab, das kommt den physiologischen Anforderungen nahe und sorgt dafür, dass der Ventilator nicht gleich nach der virtuellen Bergwertung abschaltet, sobald es talwärts geht. Alternativ lässt sich der Elite Aria Smart auch manuell in vier Stufen betreiben.

Elite Aria Smart Ventilator: Gebläseaustritt in zehn Stufen schwenkbar

Der Luftstrom des Aria ist relativ stark gerichtet, ähnlich wie beim Vorreiter, dem Wahoo Headwind, der ebenfalls eine Sensorsteuerung besitzt. Im Unterschied zum Headwind ist der Gebläseaustritt des Aria aber in zehn Stufen schwenkbar. An den Seiten sind zudem Aktivkohlefilter montiert, die die angesaugte Luft reinigen. Im Test machte dieses Feature für uns keinen Unterschied. Sollte das Indoor-Training in staubiger Umgebung stattfinden, könnte dies ein Plus sein. Die Filter sollen nach 500 Betriebsstunden getauscht werden, ein Paar kostet 15 Euro.

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Vorbild Wahoo Headwind

Der Aria lehnt sich in der Gebläsestärke an den Wahoo Headwind an. Am Gebläse messen wir beim Elite bis knapp 50 km/h, am Lenker kommen bis zu 20 km/h an. Auch in der Lautstärke ähnelt der Aria dem Headwind und geht relativ leise zu Werke. Die erste manuell anwählbare Stufe ist vergleichsweise schwach und sehr leise. Der Gesamtbereich ist aber praxisgerecht gewählt.

Zur Einrichtung der Sensoren am Ventilator dient Elites myETraining-App. Dabei lässt sich den Sensoren auch ein Windprofil zuordnen; die Steuerung ist entsprechend feiner als im manuellen Betrieb. Sind Sensoren gepaart, lassen sich diese auch direkt am Ventilator anwählen. Auch eine Standby-Funktion ist verfügbar, die den Ventilator aktiviert, sobald der gekoppelte Sensor Werte liefert.

Der Preis für den Elite Aria Smart Ventilator

Der Elite-Ventilator ist gut, mit 289 Euro aber auch der teuerste Ventilator, den wir bislang getestet haben.

Die Daten des Elite Aria

  • Standfläche: 31x30 cm
  • Windgeschwindigkeit (am Lenker): 6/12/17/20 km/h
  • Lautstärke: 42/59/63/65 dBA
  • Preis: 289 Euro >> hier erhältlich

Stärken

  • stark, kompakt, gut regelbar, leise, Luftfilter

Schwächen

  • relativ teuer

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