2024 fand die Cyclingworld Europe bereits zum sechsten Mal statt. In den ersten Jahren hieß die Fahrradmesse noch Cyclingworld Düsseldorf. Besucherinnen und Besucher erfreuten sich an der Crème de la Crème aus der Fahrrad- und E-Bikewelt, die die Aussteller auf dem Areal Böhler präsentiert haben.
Im Vergangenen Jahr meldete die Messe im Nachhinein einen Besuchsrekord von 23.000 Fahrradfans. 2024 wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Sage und schreibe 25.000 Leute hat es nach Düsseldorf zum Areal Böhler gezogen. Das Wetter war einladend(er) als im vergangenen Jahr.
Auch dieses Jahr gab es auf der Fahrradmesse in Düsseldorf wieder die neuesten Trends der Fahrradbranche zu entdecken. Dazu trugen im Innenbereich rund 320 Aussteller bei und insgesamt rund 450 Marken. Im Außenbereich bot die Cyclingworld ein großzügiges Festivalgelände mit rund 80 zusätzlichen Messeständen. Hier konnten Bikes und mehr in der Praxis ausprobiert werden. Im Vorfeld war die Ausstellungsfläche schneller als gedacht fast vollständig ausgebucht. Das zeigt die Bedeutung der Messe in der Branche. Das sagte im Vorfeld der Messe auch Stefan Maly, der Initiator und Geschäftsführer der Cyclingworld: „Die Vielfalt der Aussteller und die frühzeitige Flächenauslastung für 2024 zeigen, dass die Cyclingworld Europe einmal mehr an Stellenwert in der Branche und darüber hinaus gewonnen hat. Besonders freut uns, dass wir wieder viele internationale Aussteller begrüßen dürfen und mit einem vielfältigen Rahmenprogramm aufwarten können. Somit beweist sich die Messe in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens erneut als perfekter Place-to-meet-Ort für Publikum und Branche zum Auftakt der Fahrradsaison“.
Dieses Jahr nutzte die Messe mit sechs Messehallen das komplette Raumangebot vom Areal Böhler. Präsentiert wurden unter anderem:
Fahrräder angucken ist gut und schön aber mehr Emotionen entstehen doch, wenn man ein Rad ausprobiert. Die Cyclingworld hatte dazu die Demoworld und einen speziellen Offroad-Demo-Track vorbereitet. Dort fand am Samstag auch ein Cyclocrossrennen statt, zäher Schlamm zehrte an den Kräften. Außerdem gab es zahllose Rides und Rennen, bei dem jede und jeder die Möglichkeit hatte, mitzufahren und das Umland zu erkunden. Es begann mit dem Rrrrrringadingdoooooong-Opening-Ride. Laut klingelnd ging es kurz vor Eröffnung der Messe direkt durch die Hallen im Areal Böhler. Täglich gab es mehrere Rennrad- und Gravelausfahrten. Auch eine Sternfahrt zur Cyclingworld stand auf dem Programm. Wer auf der Suche nach einer besonderen Herausforderung war, konnte auch an einem Rennen teilnehmen. Das jährlich stattfindende Fixedgear Crit ist ein Radrennen ohne Bremse, Schaltung und Freilauf auf einer kurzen Runde. Wer Offroad bevorzugt wurde auch nicht allein gelassen, denn das Cyclocross-Rennen, das im vergangenen Jahr eine Pause eingelegt hat, stand wieder auf dem Programm der Cyclingworld. Auch hier galt es, auf einer kurzen Runde sozusagen im Kreis zu fahren. 45 Minuten plus eine Runde dauerte das Rennen.
Mitmachen ging auch Indoor, logisch. Mit der offenen Rennserie Virtual Hero konnte das Messepublikum sich in kurze, spannende virtuelle Radrennen werfen. In zwei Düsseldorfer Finalläufen wurden eine Siegerin und ein Sieger gekürt, die sich für einen Start beim Finale der Rennserie auf der Eurobike in Frankfurt qualifiziert haben.
Die gesamte “Glühofenhalle” war für den Nachwuchs reserviert. Hier war die Puky Kids World aufgebaut. Im Parcours konnten die Kleinen mit viel Spaß an den persönlichen Fertigkeiten üben und sich für den Straßenverkehr fit machen.
Die Cyclingworld Europe hat für Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Konzept erstellt, das alle Themenbereiche aus Fahrrad- und E-Bike-Welt bewusst bunt miteinander mixt. Handmade neben Worldwide, kleine Aussteller neben großen. Es verleitet dazu, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und Neues zu entdecken. Das Konzept oder vielmehr der rote Faden ist die Liebe zum Rad.