Race Across AmericaDas RAAM im Live-Tracker

Race Across America: Das RAAM im Live-TrackerFoto: Screenshot
Live-Tracking des Race Across America
Das Race Across America 2023 ist eine ganz besondere Herausforderung für Radsportler auf der Ultra-Langstrecke. Hier gibt’s das Live-Tracking zum RAAM.

Live-Tracking: Das Race Across America im Live-Tracker

Dank Live Tracking können Teilnehmerinnen und Teilnehmer des RAAM live verfolgt werden. Dotwatching heißt der Spaß, bei dem man Punkte auf einer Karte verfolgt.

Unter Dotwatching versteht man das Verfolgen von Langstreckenradrennen oder -veranstaltungen über das Internet mittels GPS-Tracking. Dabei werden die Teilnehmer mit GPS Trackern ausgestattet, die ihre Position in Echtzeit übermitteln. Diese Informationen werden auf einer Karte dargestellt, auf der die Punkte, die die Teilnehmer repräsentieren, als farbige Punkte (oft als "Dots" bezeichnet) sichtbar sind. Zuschauer können die Rennen online verfolgen, indem sie den Fortschritt der Teilnehmer auf der Karte verfolgen und ihre Position im Rennen beobachten. Dotwatching ermöglicht es den Fans, die Fahrerinnen und Fahrer anzufeuern, die Strategien zu analysieren und das Rennen von überall aus zu verfolgen.

Was ist das Race Across America (RAAM)?

Das Race Across America - kurz RAAM - ist eines der bekanntesten Ultra-Langdistanzrennen, das die Radsportler und Radsportlerinnen von der West- zur Ostküste der USA führt. Das Rennen ist berühmt und berüchtigt für seine extremen Bedingungen und Herausforderungen.

Jeder Teilnehmer bzw. jede Teilnehmerin wird von einer Support-Crew begleitet. Das Team reicht Essen, Getränke, setzt die Fahrer aufs Rad oder trägt sie für eine Schlafpause ins Wohnmobil. Dabei gibt es viele Regeln zu beachten.

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Wie sieht die Strecke des RAAM 2023 aus?

Vom Startort in Oceanside in Kalifornien bis zum Ziel in Annapolis in Maryland warten rund 4800 Kilometer und fast 55.000 Höhenmeter auf die Radsportler und Radsportlerinnen. Damit ist das RAAM länger als beispielsweise die Grand Tours im Profi-Radsport (Giro d’Italia, Tour de France oder Vuelta a Espana).

Wann startet das Race Accross America 2023?

Die Einzelstarter fahren am Dienstag, den 13. Juni los, die Staffel-Teams (Zweier-, Vierer- oder Achterteams) am Samstag, den 17. Juni. Im Live-Tracker hier können Sie sehen, wo sich die einzelnen Athleten und Athletinnen sowie die Teams gerade befinden.

Gibt es ein Zeitlimit beim RAAM?

Einzelstarter haben maximal zwölf Tage Zeit, um das Ziel zu erreichen. Die Schnellsten dürften weniger als acht Tage brauchen. Bei den Teams sind es maximal neun Tage, mit den schnellsten Mannschaften wird in etwas mehr als fünf Tagen in Annapolis gerechnet.

Wer kann beim RAAM mitfahren?

Als Team kann man sich ohne Qualifizierungs-Event für das RAAM anmelden. Wer solo starten will, muss sich vorher qualifizieren. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, einige davon sind:

  • Teilnahme als Zweier- oder Vierer-Team beim RAAM
  • Erfolgreiche Teilnahme an einem RAAM-ähnlichen RAAM-Qualifizierungs-Event
  • Erfolgreiche Teilnahme an einem Time-Trial-Qualifizierungsevent

Seit wann existiert das Race Across America?

1982 feierte das Race Across America als Great American Bike Race seine Premiere. Bei der ersten Auflage starten vier Teilnehmer, die von Los Angeles zum Empire State Building in New York City radelten. Durch eine landesweite Fernsehübertragung wurde die Veranstaltung schnell bekannt. Seit 1992 gibt es mittlerweile Staffelteams beim RAAM.

Rekordsiege

Einzelrekord Männer: Christoph Strasser ist 2014 die 4860,2 Kilometer in 7 Tagen 15 Stunden und 56 Minuten gefahren. Das ergibt einen Schnitt von 26,42 km/h

Einzelrekord Frauen: Seana Hogan ist 1995 die bisher schnellste Frauen-Zeit gefahren. Für 4686 Kilometer war sie 9 Tage 4 Stunden und 2 Minuten unterwegs mit einem Schnitt von 21,30 km/h.

Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Wiederholungstäter. Das resultiert auch in Wiederholungssiegern und -siegerinnen. Seana Hogan ist Rekordsiegerin, sechsmal war sie als erste Frau im Ziel des RAAM (zuletzt 1998). Darauf folgt Nicole Reist mit drei Siegen.

Bei den Männern hat der bereits erwähnte Österreicher Christoph Strasser bisher ebenfalls sechs Siege eingefahren. Mittlerweile ist er auf neuen Pfaden unterwegs und versucht sich seit 2022 an Langdistanzradrennen ohne Support-Team. Bei seinem Debüt, dem Transcontinental Race 2022, hat er direkt gewonnen - wir haben danach mit ihm gesprochen.

Christoph Strasser beim RAAM 2019 - sein sechster Sieg
Foto: Lex Karelly

Auch erwähnenswert: 2021 hat mit Leah Goldstein eine Frau den ersten Platz im Gesamtstartfeld erradelt - bei pandemiebedingt kleiner Teilnehmerzahl. Viele durften wegen Corona nicht in die USA einreisen.

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