Möglich ist eine Teilnahme in der Rennkategorie mit Zeitnahme auf einzelnen Abschnitten oder eine gemütliche Fahrt ohne Ambitionen. Der Radmarathon für Frauen bietet den Start nach Gruppen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die zu festen Zeiten starten. Zwar fährt danach jede alleine auf der strecke - die Idee ist die Teilnehmerinnen etwas besser auf die Straße zu verteilen. Das Startgeld liegt derzeit bei 198 CHF (200 Euro). Sechs Verpflegungsstellen sorgen auf der Strecke für neue Kraft.
Bereits am Vortag gibt es verschiedene Workshops, die jedoch zusätzlich gebucht und gezahlt werden müssen. So gibt es z.B. einen Workshop Riding Skills für 39 CHF oder die einstündigen Vorträge Saddle Pain oder Period=Superpower für 19 CHF.
Der erste Gran Fondo der Welt exklusiv für Frauen lautet ein Werbeversprechen – reine Frauenveranstaltungen für Rennradfahrerinnen gibt es aber auch in anderen Ländern. Zu den bekanntesten gehört die schwedische „Tjevättern“, die im Vorfeld der schwedischen Vätternrunde stattfindet. Unter dem Motto „The social race“ starten seit 1991 Frauen in Motala am Vätternsee. Schon im Premierenjahr gingen 1.700 Frauen auf die Strecke. Tjevättern ist kein Rennen, aber jede Teilnehmerin bekommt einen Zeitmesschip und kann im Ziel ihre gefahrene Zeit einsehen. Es ist Teil der schwedischen Ausdauerserie „Svensk Klassiker – Tjej“. Gefahren wird vom Startort Motala eine Runde über 100 Kilometer.
Gstaad versucht seit mehreren Jahren zur Rennradregion zu werden. Die Region verspricht alpine Landschaften und abwechslungsreiche Strecken auf großen Passstraßen und schmalen Nebenstraßen. Auf der offiziellen Webseite des Tourismusvereins www.gstaad.ch werden 19 ausgearbeitete Rennradtouren rund um Gstaad angeboten. Zu den Touren gibt es neben der Wegbeschreibung einen GPS-Track der auf Outdooractive abrufbar ist.