Anmelderekord beim Ötztaler Radmarathon 2024

Kristian Bauer

 · 19.02.2024

Anmelderekord beim Ötztaler Radmarathon 2024Foto: Ötztal Tourismus
Timmelsjoch
Der Ötztaler Radmarathon 2024 ist ausverkauft. Noch nie haben so viele ihr Glück bei der Startplatzverlosung versucht.

Vom 1. bis 31. Januar 2024 haben sich 21.976 Frauen und Männer für die Startplatzverlosung registriert – mehr als je zuvor. Im Vergleich zum Anmelderekord vom Vorjahr wurde die Anmeldezahl nochmals um knapp 3000 gesteigert. Wie immer werden nur 4000 Startplätze vergeben, da es eine Teilnehmerbegrenzung gibt. Der Großteil der Anmeldungen kommt aus Deutschland.

Der Ötztaler Radmarathon 2024 findet nach - einem kurzen Terminwechsel 2023 - wieder auf dem traditionellen Termin am Ende der Sommerferien statt. Offiziell stehen 227 Kilometer und 5500 Höhenmeter auf dem Programm. Start und Ziel ist wie immer in Sölden.

Neuer Rekord

Pendelte sich in den letzten Jahren die Zahl der Registrierungen um die 15.000 ein, wurden im Vorjahr wegen des frühen Termins im Juli 19.000 gezählt. Heuer rückt der Ötztaler Radmarathon, der über die vier hohen Alpenpässe Kühtai, Brenner- und Jaufenpass sowie das Timmelsjoch führt, wieder auf den ursprünglichen Termin am 1. September 2024. “Der Ötztaler Radmarathon kehrt mit einer noch größeren Nachfrage auf den originalen Termin im Spätsommer zurück. Das überwältigende Interesse an dieser Legende bestätigt der neue Rekord an Registrierungen deutlich”, freut sich Organisator Dominic Kuen.

Bewertung

Offensichtlich sind Radsportler aus ganz Europa bereit für den Ötztaler Radmarathon mehr auszugeben als für andere Radmarathons: das Startgeld liegt 2024 bei 179 Euro und die Registrierung zur Verlosung kostete 5,90 Euro. Unbezahlbar ist allerdings das Ötztaler Finisher-Trikot: nur wer die Strecke auch bewältigt, bekommt das begehrte Trikot.

Ötztaler RadmarathonFoto: Rudi WyhlidalÖtztaler Radmarathon

Ötztaler Radmarathon Strecke 2024

Die Strecke mit Start und Ziel in Sölden führt die Rennradler zunächst bergab, dann steil über den Kühtaisattel, weiter in die Landeshauptstadt Innsbruck und über den Brennerpass nach Südtirol. Mit dem Jaufenpass und dem Timmelsjoch auf 2474 Metern Seehöhe warten am Ende zwei dicke Brocken. Nicht ohne Grund gilt das Timmelsjoch als harte Aufgabe auf dem Weg zum Ötztaler Traum.

Im Vorjahr haben wir einen Hobbysportler und seinen Weg zum Ötztaler begleitet. Hier ist der erste Teil der Artikelserie

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