Unbekannt
· 19.07.2017
Das Wort "kärchern" hat es noch nicht in den Duden, aber immerhin in die Umgangssprache geschafft – so bekannt ist die Firma Kärcher für ihre Hochdruckreiniger.
Empfindliche Rennräder reinigt man jedoch besser von Hand – oder mit einem Niederdruckreiniger. Das neueste Modell von Kärcher heißt OC 3 und ist mobil einsetzbar: Der 2,2 Kilo leichte gelbe Kasten hat Wasser und Strom gleich mit an Bord. Bis zu vier Liter passen in den kleinen Saubermann, der etwa so viel Platz wie ein halber Wasserkasten beansprucht. Der Wasserstrahl kommt mit sanftem Druck und breit gefächert aus der Spritzpistole, eine Füllung reicht für zwei Minuten Dauerberieselung. Genug Zeit, ein Rennrad einzuweichen und nach dem Einschäumen wieder abzuspritzen. Erst nach knapp 20 Minuten und neun geleerten Tanks (36 Liter) signalisierte uns die grün-blinkende LED, dass der Akku bald leer ist. Nach gut zwei Stunden an der Steckdose war der Akku wieder voll. Unser Fazit für den 160 Euro teuren OC 3: insgesamt positiv, obwohl die optional erhältliche, andockbare Bike Box (40 Euro), die Spezialbürste, Reiniger und Tuch enthält und das Paket sinnvoll ergänzt, zum Testzeitpunkt noch nicht erhältlich war.
PLUS gute Akkuleistung, sparsamer Wasserverbrauch, mobil einsetzbar
MINUS Tankentriegelung etwas sperrig
Preis 160 Euro, Setpreis mit Bike Box 180 Euro
Info www.kaercher.com