Akku-Druckreiniger5 Druckreiniger für die mobile Fahrradwäsche im Test

TOUR Online

 · 14.02.2025

Muc-Off Pressure Washer
Foto: Matthias Borchers
Mit einem akkubetriebenen Hochdruckreiniger kann das Rad immer und überall gereinigt werden. TOUR hat verschiedene mobile Druckreiniger im Test. Die 5 Modelle konnten mit unterschiedlichen Qualitäten punkten.

Muc-Off Pressure Washer

Muc-Off Pressure WasherFoto: Matthias BorchersMuc-Off Pressure Washer

Der Muc-Off Pressure Washer verfügt über einen integrierten 20-Liter-Wassertank und erzeugt einen Druck von bis zu 65 Bar. Er wird mit drei verschiedenen Reinigungslanzen, einer Schaumdüse und einem 5 Meter langen Schlauch geliefert. Der 40-Volt-Akku ermöglicht eine Laufzeit von 13 bis 25 Minuten, je nach gewähltem Modus. Große Rollen und ein klappbarer Handgriff erleichtern den Transport. Im Test überzeugte der Muc-Off durch sein intuitives Handling und die umfangreiche Ausstattung. Kritikpunkte waren der störrische Schlauch und die unzuverlässige Akkuanzeige. Insgesamt eignet sich das Gerät gut für die gründliche Reinigung von ein bis zwei stark verschmutzten Fahrrädern.

Bosch Fontus 18V-6

Bosch Fontus 18V-6Foto: Georg GrieshaberBosch Fontus 18V-6

Der Bosch Fontus 18V-6 hat Platz für 6 Liter Wasser und einen 2,7 Meter langen Schlauch. Der Reiniger erzeugt einen Druck von 2 bis 20 Bar und bietet vier verschiedene Sprühmodi. Der 18-Volt-Akku ermöglicht eine Laufzeit von etwa 25 Minuten im Hochleistungsmodus. Besonders praktisch: Der Tank lässt sich dank Schraubverschluss und Filter auch mit Wasser aus natürlichen Quellen befüllen. Im Test überzeugte der Fontus durch sein kompaktes Design und die vielseitige Einsetzbarkeit. Kritikpunkte waren das geringe Tankvolumen und der schwache Eco-Modus.

Stihl RCA 20

Stihl RCA 20Foto: Georg GrieshaberStihl RCA 20

Der Stihl RCA 20 punktet mit umfangreichem Zubehör. Er wird mit einem 20-Liter-Faltkanister, verschiedenen Düsen und zwei 10,8-Volt-Akkus geliefert. Der Stihl RCA 20 erzeugt einen Druck von bis zu 24 Bar und bietet eine Laufzeit von etwa 25 Minuten pro Akku. Besonders praktisch: Der Reiniger lässt sich sowohl mit dem Faltkanister als auch direkt an einen Gartenschlauch anschließen. Im Test überzeugte der Stihl durch seine flexible Wasserversorgung und die lange Akkulaufzeit. Kritikpunkte waren das hohe Gewicht der Pistole und die begrenzte Anzahl sinnvoller Sprühmodi für Fahrräder.

Aqua2Go Evo

Aqua2Go EvoFoto: Georg GrieshaberAqua2Go Evo

Der Aqua2Go Evo ist ein leistungsstarker Akku-Druckreiniger mit großem 21-Liter-Wassertank. Er erzeugt einen Druck von bis zu 60 Bar und bietet drei Leistungsstufen. Der 20-Volt-Akku ermöglicht laut Hersteller eine Laufzeit von 30 bis 50 Minuten, im Test waren es allerdings nur etwa 15 Minuten. Zum Lieferumfang gehören verschiedene Düsen und ein Aufsatz für Reinigungsmittel. Im Test überzeugte der Aqua2Go durch seinen hohen Druck und die stufenlos verstellbare Düse. Kritikpunkte waren der fehlende Klappgriff zum Transport und die nicht vorhandene Akkuanzeige.

Ryobi EZClean

Ryobi EZCleanFoto: Georg GrieshaberRyobi EZClean

Mit dem Ryobi EZClean bekommt man einen kraftvollen Akku-Reiniger, der selbst fiesen Schmutz mühelos löst. Gut gefallen hat uns, dass der Ryobi Wasser aus diversen Quellen zieht und damit sehr flexibel einsetzbar ist. Weniger überzeugend ist die Akkuleistung: nach nur gut acht Minuten muss der Wechselakku ran. Schon nach dem ersten gereinigten Bike liegt die Pistole mit integriertem Akku und Motor schwer in der Hand, die lange Lanze sitzt wacklig in der Halterung. Für den doch recht sportlichen Preis von 279 Euro hätten wir uns zudem eine etwas hochwertigere Verarbeitung gewünscht.

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