Unbekannt
· 05.10.2011
Nabenlager überstehen Herbst und Winter besser, wenn sie nachgefettet und exakt eingestellt sind. Bei den gängigen Konuslager-Naben von Shimano und Campagnolo ist das kein Hexenwerk, sondern reine Gefühlssache – hier steht, wie’s geht.
Schwierigkeitsgrad:
• für geübte Hobby-Mechaniker
Werkzeug:
• Konusschlüssel, eventuell Pinzette
Hilfsstoffe:
• Lagerfett, Baumwolllappen
TIPPS:
• Kontrolle:
Montieren Sie das Laufrad wieder ins Rad und lassen Sie es frei drehen. Kontrollieren Sie das Lagerspiel, indem Sie die Felge quer zur Laufrichtung bewegen. Dreht sich das Laufrad nicht leicht oder ist noch Spiel spürbar, müssen Sie nochmals justieren.
• Dichtung:
Viel Fett erleichtert die Montage und dichtet die Lager ab. Den leichten Lagerlauf behindert es nur wenig, da sich die Lager mit eher niedrigen Drehzahlen bewegen. Mit der Zeit quillt möglicherweise etwas Schmierstoff heraus, den Sie abwischen sollten.
• Schutz:
Sprühen Sie rundherum Sprühwachs auf die mit viel Wasser gereinigte und vollständig abgetrocknete Nabe oder bringen Sie gezielt viel flüssiges Hartwachs in die Speichenlöcher der Nabe. Dies verhindert Korrosion und Rissbildung, die durch Streusalz oder antrocknenden Schweiß ausgelöst werden kann.
• Lösbar:
Streichen Sie den Körper des Kassettenfreilaufs und das Schraubgewinde des Befestigungsrings dünn mit Fett ein. Das stellt sicher, dass Sie den Zahnkranz auch nach Tausenden von Kilometern demontieren können.
Die komplette Anleitung finden Sie in TOUR 10/2011 oder in der anhängenden PDF-Datei.
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