Unbekannt
· 26.11.2014
Bequem sitzen und gleichzeitig effizient treten geht nur, wenn man einen passenden und korrekt eingestellten Sattel hat. TOUR erklärt, wie das geht und benennt die kritischen Bereiche, damit Gestell und Klemmung nicht plötzlich brechen.
Schwierigkeitsgrad für jedermann
Werkzeug
• Innensechskant-Schlüssel
• Drehmoment-Schlüssel und Bits
• ggf. Maul- oder Ringschlüssel
• Wasserwaage
Hilfsstoffe
• Fett
• Carbon-Montagepaste
TIPPS
• Geduldsspiel Die einzelnen Einstellungen des Sattels beeinflussen sich gegenseitig. Daher können mehrere Versuche notwendig sein, bis alles passt.
• Markierung Beachten Sie unbedingt die Markierung der maximalen Auszugshöhe der Sattelstütze und des Verschiebebereichs am Sattel. Ein Teil der Stütze muss im Sitzrohr verbleiben; die Unterkante der Stütze sollte unter dem Oberrohr liegen.
• Carbon-Montagepaste Bestehen Rahmen oder Stütze aus Carbon, dürfen Sie auf keinen Fall Fett zwischen Stütze und Rahmen verwenden! Tragen Sie auf die penibel gesäuberten Bauteile spezielle Carbon-Montagepaste auf.
• Gefettete Schrauben Nur wenn die Schrauben an Gewinde und Kopfauflage gefettet sind, reichen moderate Kräfte, um sie anzuziehen, und das Drehmoment kommt präzise als Klemmkraft an.
• Schraubenkontrolle Brüche der Sattelklemmschraube entstehen meist durch schlecht passende Mechanismen oder – besonders bei Einschraubenmodellen –, wenn die Schrauben nicht fest genug gezogen sind. Kontrollieren Sie die Schrauben nach 100 bis 300 Kilometern Fahrt und dann alle 2.000 Kilometer.
Die ausführliche Werkstattanleitung zur richtigen Einstellung des Sattels finden Sie unten als PDF-Download.
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