Unbekannt
· 20.04.2009
Obwohl der Luftreifen fürs Fahrrad schon vor rund 120 Jahren erfunden wurde, kämpfen Radler heute noch damit, ihre Reifen richtig aufzupumpen. Deshalb gibt’s hier die ultimativen Tipps dazu. Sie müssen Ihren Radkumpels ja nicht verraten, woher Sie die Tipps haben ...
Schwierigkeitsgrad: für Jedermann
Werkzeug: Ventilwerkzeug evtl. kleiner Gabelschlüssel, Luftpumpe, Reifenbefeuchter, Reifenspray, Kompressor
TIPPS:
• Häufigste Pannenursache beim Rennrad ist der Durchschlag, englisch “snake bite”, weil die dabei enstehenden kleinen Löcher einem Schlangenbiss ähneln. Dabei wird der Schlauch beim Überfahren von Kanten zerquetscht. Abhilfe: Angepasster Reifendruck, den Sie regelmäßig kontrollieren sollten. Bei 60-Gramm-Butyl- und bei Latexschläuchen sollten Sie täglich nachpumpen, bei schlauchlosen Reifen alle zwei Tage. Lediglich bei Butylschläuchen von mehr als 90 Gramm hat man auch mal eine Woche Ruhe.
• Pumpengummis sind Verschleißteile, die man eigentlich bei jeder Hand- und Standpumpe ersetzen kann. Beschaffen Sie sich rechtzeitig Ersatz im Fachhandel.
• Wenn Sie Hochprofilfelgen fahren, benötigen Sie ein längeres Ventil, daher gehört auch ein entsprechender Ersatzschlauch ins Satteltäschchen.
• Verwenden Sie ausschließlich Reifenheber aus Kunst stoff, um die Reifen zu demontieren. Mit Schraubendreher, Schlüsseln oder ähnlichen Hilfsmitteln beschädigen Sie Schlauch und Felge.
• Der filigrane Gewindestift im Ventil, auf dem die gerändelte Mutter gedreht wird, verbiegt leicht – dann wird das Ventil insgesamt beschädigt. Schrauben Sie deshalb wenigstens zum Radtransport die ansonsten verpönten Staubkappen auf.
Im PDF-Download finden Sie Tipps für Schlaufreifen und schlauchlose Reifen.
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