Laufradwechsel

Unbekannt

 · 14.09.2005

Laufradwechsel

Das Rad ins Auto verladen, im Flugkoffer verstauen oder einen Plattfuß beheben: Der Ein- und Ausbau der Laufräder ist eine alltägliche Prozedur, aber richtig schnell und mit sauberen Fingern schaffen es meistens doch nur die Profimechaniker der Rennteams. Oder Sie – wenn Sie die TOUR-Tipps befolgen

Das Rad ins Auto verladen, im Flugkoffer verstauen oder einen Plattfuß beheben: Der Ein- und Ausbau der Laufräder ist eine alltägliche Prozedur, aber richtig schnell und mit sauberen Fingern schaffen es meistens doch nur die Profimechaniker der Rennteams. Oder Sie – wenn Sie die TOUR-Tipps befolgen

Schwierigkeitsgrad: für jedermann machbar

Tipp 1: Üben wirkt Wunder – spielen Sie den Laufradwechsel auch mal ohne Not durch.



Tipp 2: Der Begriff „Schnellspanner“ sagt es schon: Sie müssen sicher klemmen und so ausgerichtet werden, dass man schnell zugreifen kann.
1. Öffnen Sie die Bremse. Bei Campagnolo dient dazu der kleine Riegel im Ergopower- Schaltbremsgriff. Ziehen Sie den Bremshebel leicht und schieben Sie den Stift zur anderen Seite, also von innen nach außen.

Vorderrad

1. Beim Vorderrad müssen Sie anschließend die gegenseitige Mutter einige Umdrehungen öffnen, damit der Schnellspanner an den Ausfallsicherungen der Gabel vorbeigleiten kann.

Hinterrad – nach unten oder nach vorne/unten offene Ausfallenden

1. Bevor Sie den Schnellspanner öffnen, schalten Sie die Kette auf das kleinste Ritzel und das kleine Kettenblatt – so behindert der Gliederstrang den Radwechsel am wenigsten. Rennfahrer machen das übrigens beim Ausrollen, das spart Zeit!

Hinterrad – nach hinten offene Ausfallenden

1. Bei nach hinten offenen Ausfallenden geht der Laufradwechsel am besten, wenn man das Rad in einen Montageständer hängt. Unterwegs ist es hilfreich, den Sattel des Rades an Zaun oder Mauer anzulehnen. Kette aufs kleinste Ritzel schalten, Bremse und Schnellspanner öffnen. Halten Sie den Hinterbau des Rahmens fest und ziehen Sie das Laufrad nach hinten aus den Ausfallenden heraus, um die Achse dann gleich nach vorne und unten hin am Schaltwerk vorbei zu führen.

Texte: Dirk Zedler, Fotos: Daniel Simon