Unbekannt
· 31.01.2009
Korrosion macht ein Rennrad nicht nur unansehnlich, sondern beeinträchtigt auch dessen Funktion – auch im Zeitalter von Carbonrahmen. TOUR zeigt, wie Sie Korrosion verhindern und leichte Reparaturen selbst ausführen können.
Schwierigkeitsgrad: für Jedermann
Werkzeug: Dreikantschaber, Pinsel, Schmirgelpapier Hilfsstoffe: Wachs, Sprühwachs, Montagefett, Politur, Verdünnung, Lack
TIPPS:
• Bringen Sie bei der Radpflege kein Wachs auf die Klemmbereiche von Carbonteilen, die Bremsflächen der Felgen und auf die Bremsbeläge. • Waschen Sie Ihr Rad nicht mit Dampfstrahler oder scharfem Wasserstrahl wie manche Mechaniker der Profirennställe. Dabei wird nicht nur Schmutz und Salz sondern auch Fett an Stellen abgelöst, die die Schmierung unbedingt benötigen, zum Beispiel zwischen den Kettengliedern, Ritzeln, etc. Der Wasserstrahl kann auch in die Lager eindringen und dort die Fettpackung verwässern und dadurch zerstören.
• Unansehnlich gewordene Stahl- und Alu-Rahmen kann man sandstrahlen oder chemisch entlacken und neu pulverbeschichten. Eine Auswahl von Firmen, die damit Erfahrung haben: www.bikecolours.de, www.gleiss-rahmenbau.de, www.farbwunsch.de, www.goetz-pulverbeschichtung.de
• Carbonteile dürfen nicht pulverbeschichtet oder einbrennlackiert werden, die hohen Temperaturen würden sie strukturell beschädigen. Ebenso tabu: sandstrahlen und chemisch entlacken. Den alten Lack bekommt man nur in sehr vorsichtiger Handarbeit durch Abschleifen ab.
Alle Werkstatt-Tipps zum Thema Korrosion (Vorsorge, kleine Schäden ausbessern, größere Schäden beheben) finden Sie im PDF-Download.
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