Unbekannt
· 09.09.2010
Knackser und Knarzer verstärken sich bei Rahmen mit großvolumigen Rohren oft zu einem nervtötenden Begleitkonzert. Genaues Hinhören rund um Lenker und Sattel lohnt sich
Schwierigkeitsgrad
Werkzeug: Innensechskantschlüssel, Drehmomentschlüssel
Hilfsstoffe: Sprühöl, Montagefett, Carbon-Montagepaste, Silikonspray
TIPPS
Da sich der Schall über den gesamten Rahmen ausbreitet, kann man die Quelle des Geräuschs oft nur schwer lokalisieren. Fahnden Sie daher auf einer ruhigen Straße systematisch nach der infrage kommenden Baugruppe.
• Kontrollieren Sie neue Verschraubungen stets nach 100 bis 300 Kilometern mit dem Drehmomentschlüssel. Bauteile setzen sich etwas, die Schraubenkraft lässt nach. Grundsätzlich ist die Schraubenkontrolle alle etwa 2.000 Kilometer sinnvoll, wenn Sie überwiegend auf guten Straßen fahren; auf ruppigem Untergrund entsprechend öfter. • Kontrollieren Sie Teile am Rad, die Sie säubern, immer auf Risse, Verformungen, Verfärbungen und Korrosion und tauschen Sie zweifelhafte Teile aus.
KLANG-SCHULE
Manchmal gibt die Art des Geräusches bereits Hinweise auf die Ursache:
Klappern: Bremshebel, Werkzeug im Satteltäschchen; Täschchen am Sattelgestell
Klopfen: Lenkungslager lose
Knacken: Tretinnenlager, Kurbeln, Umwerfer am Rahmen, Pedalachse, Ausfallenden, Schnellspanner nicht fest
Knarren: Pedalplatten, Sattelgestell Kratzen: Kette am Umwerfer
Quietschen: Kette oder Schaltwerksrollen laufen trocken
Systematische Suche
Ruhe am Lenker
Ruhe an Sattel und Sattelstütze
Diese Werkstatt-Tipps finden Sie unten auch als PDF-Download.
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