Unbekannt
· 30.06.2006
Reibung im Seilsystem des Renners torpediert die Dosierbarkeit der Bremsen und die Schaltpräzision. Bowdenzüge können aber konstruktionsbedingt nicht völlig reibungsfrei und präzise arbeiten. Sie sind anfällig gegen Schmutz, der Innenzug dehnt sich unter Belastung, die Außenhülle wird gestaucht.
Reibung im Seilsystem des Renners torpediert die Dosierbarkeit der Bremsen und die Schaltpräzision. Bowdenzüge können aber konstruktionsbedingt nicht völlig reibungsfrei und präzise arbeiten. Sie sind anfällig gegen Schmutz, der Innenzug dehnt sich unter Belastung, die Aussenhülle wird gestaucht. Damit sind sie eigentlich alles andere als optimal, um die sensiblen Zehnfach-Getriebe moderner Renner zu steuern – doch so lange hydraulische und elektrische Systeme noch in den Kinderschuhen stecken, muss man sich mit den drahtigen Klassikern arrangieren, sprich: sie sauber verlegen und regelmäßig pflegen. Wir zeigen hier das Verlegen der Bremszüge – die Schaltzüge unterscheiden sich davon nur in wenigen, zusätzlich aufgeführten Details. Voraussetzung für diese Arbeiten: Sie sollten Schaltung und Bremse einstellen und das Lenkerband wickeln können.
Schwierigkeitsgrad: für erfahrene Schrauber
Sie benötigen dafür:
GUT ZU WISSEN
BREMSZUG VERLEGEN
Exkurs: SCHALTZÜGE