Gran Canaria in TOUR 2/2014 mit GPS-Daten

Gran Canaria in TOUR 2/2014 mit GPS-DatenFoto: Martin Kirchner
Die bis zu 23 Prozent steilen Rampenim "Tal der Tränen”

Gran Canaria, die Vulkaninsel vor Afrika, lockt Radler ganzjährig mit angenehmen Tempera­turen. Hinter der verbauten Küste schlängeln sich schmale Sträßchen durch eine großartige Bergwelt. Aber wer sich ohne Grundlage auf den Weg macht, für den können die brutalen Steigungen zum Albtraum werden

Wer nach Gran Canaria kommt, um flach zu fahren, hat falsch gebucht. Die wenigen ebenen Passagen befinden sich zwischen dem Flughafen und Playa del Inglés und sind nicht wirklich zu empfehlen. Landschaftlich reizvoll, aber auch anspruchsvoll bis brutal steil – mit Rampen mit bisweilen mehr als 20 Prozent –, ist es im Landesinneren, wo der 1.956 Metern hohe Pico de las Nieves alles überragt. Eine 100-Kilometer-Tour zu finden, nach der man weniger als 1.500 Höhenmeter in den Beinen hat, ist nahezu unmöglich; meist zählt der Höhenmesser 2.500 bis mehr als 3.000 Höhenmeter. Ohne Dreifachkurbel tritt man extrem schwer. Die Straßen im Landesinneren sind überwiegend verkehrsarm, einige Abschnitte bestens asphaltiert, andere ziemlich rumpelig, was bei den Abfahrten -nerven kann. Auf vielen Nebenstrecken ist der Belag zudem sehr rau. Achtung! Bei Regen nicht in die Berge fahren! Der Asphalt wird spiegelglatt und das Wasser spült Geröll auf die Straße.

Diese Touren sowie die GPS-Daten finden Sie unten als Download:

• Tour 1: Go West (118 km, 3.050 hm, max. 16 Prozent Steigung)
• Tour 2: Tal der Tränen (93 km, 2.450 hm, max. 23 Prozent Steigung)
• Tour 3: Bettenburgen und Berge (91 km, 1.500 hm, max. 15 Prozent Steigung)
• Tour 4: Zum Schneegipfel (108 km, 2.800 hm, max. 16 Prozent Steigung)

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Foto: Martin Kirchner