ExtremaduraFoto: Günter Standl

In der Extremadura, Spaniens dünn besiedeltem Südwesten, durchziehen Traumsträßchen schroffe Gebirge und weite Ebenen, auf denen Schweine unter Steineichen weiden. Ihr Schinken, der Jamón Ibérico, scheint bei Rennradlern ungeahnte Kräfte freizusetzen.

Die Extremadura, was „Jenseits des Duero" bedeutet, liegt im Südwesten Spaniens, an der Grenze zu Portugal. Im Süden grenzt sie an Andalusien, im Norden an Kastilien-Leon und im Osten an Kastilien-La Mancha. In der dünn besiedelten Region, die so groß ist wie die Schweiz, leben nur eine Million Menschen. Einen Großteil der Landschaft nehmen die "Dehesas" ein, von knorrigen Steineichen bewachsene, ausgedehnte Weideflächen. Sie sind durchsetzt von Gebirgszügen – nördlich von Guadalupe erstreckt sich die schroffe und bis zu 1.600 Meter hohe Sierra de las Villuercas, weit im Norden ragen einige Gipfel der -Sierra do -Gredos über 2.000 Meter hoch in den Himmel.

Bisweilen ist die Extremadura platt wie ein Pfannkuchen, dann wieder wellig bis höchstens hügelig. Wir haben uns mit Guadalupe und Plasencia zwei Standorte im gebirgigen Norden ausgesucht, wo auf einer 100-Kilometer-Runde 1.000 bis 2.000 Höhenmeter zusammenkommen. Aber auf den von uns empfohlenen Routen bleibt man von ganz brutalen Rampen verschont, mehr als zwölf Prozent Steigung sind nirgends dabei. Die kleineren Regionalstraßen sind überwiegend bestens asphaltiert, nur auf sehr wenigen Abschnitten geht es holperig zu. Selbst auf den größeren Landstraßen herrscht zumeist wenig Verkehr.

Den gesamten Reiseartikel mit diesen Touren sowie die GPS-Daten finden Sie unten als Download:

• Tour 1: Erste Kategorie (114 km, 1.900 hm, max. 12 Prozent Steigung)
• Tour 2: Unter Geiern (86 km, 980 hm, max. 11 Prozent Steigung)
• Tour 3: Sierra de las Villuercas (102 km, 1.700 hm, max. 11 Prozent Steigung)
• Tour 4: Sierra und Dehesa (128 km, 1.900 hm, max. 11 Prozent Steigung)