Sonnige Trainingsreviere für Rennradler - Die schönsten Rennradziele in Italien und Spanien

Sonnige Trainingsreviere für Rennradler - Die schönsten Rennradziele in Italien und SpanienFoto: Greber

10 perfekte Reiseziel fürs Trainingslager: Was Rennradfahrer zu Andalusien, Costa Blanca, Emilia Romagna, Gardasee, Kanarischen Inseln, Ligurien, Toskana, Sardinien, Sizilien und Zypern wissen müssen.

Kanarische Inseln

Die Chancen, auf den Kanarischen Inseln im Regen zu sitzen, sind extrem gering. Wer dort ein Trainingslager plant, sollte sich eher Gedanken über seine Fitness machen. Beson­ders auf Gran Canaria geht's regelmäßig steil bergauf. Die meisten Höhenmeter am Stück, 2.300, sammeln Rennradler aber auf Teneriffa an den Flanken des 3.718 Meter hohen Pico del Teide. Regelmäßig trifft man dort Profiteams beim Berg- und Höhentraining. Wer flache Strecken fürs Grundlagentraining sucht, wird eher auf Lanzarote und Fuerteventura fündig. Lanzarote hat sich zu einem Triathlon-Mekka gemausert, zumal dort jährlich im Mai die Qualifikation für den Ironman Hawaii stattfindet. Beide ­Inseln sind eher hügelig, die Anstiege moderat. ­Achtung vor dem oft starken Wind!

Anreise Von allen größeren Flughäfen aus erreichbar. Bei Easyjet oder Vueling sind Schnäppchen ­unter 100 Euro drin. Sonst meist ab 200 Euro. Radtransport: meist 50 Euro pro Strecke.

Klima Der Nordostpassat bestimmt das ganzjährig milde Klima. Generell sind die Südseiten der Inseln sonniger als ihr Norden, wo sich oft ­Wolken stauen und es schauern kann. An der Küste herrschen selbst im Winter 18 bis 23 Grad. Auf den hohen Bergen auf Gran Canaria und Teneriffa kann es deutlich kühler werden.

Emilia Romagna

  Die Ausläufer des Apennin beginnen sanft, dennnoch summieren sich die HöhenmeterFoto: Oliver Soulas
Die Ausläufer des Apennin beginnen sanft, dennnoch summieren sich die Höhenmeter

Trotz der vielen Badeorteist die Emilia Romagna für Renn­radler vor allem im Frühjahr interessant. Dann sind zahlreiche Hotels auf Radsport eingestellt, und das Klima ist mild, die Topografie perfekt: Mit der Po-Ebene im Nordwesten ist es typisches Roller-Terrain für die ersten Jahreskilometer. Dazu das Hügelland im Süden: Die Ausläufer des Apennin beginnen sanft und steigen dann mehr und mehr ­an. Auf einer 100-Kilometer-Runde sammelt man leicht 1.500 Höhenmeter. Krönung für Kletterer ist die Strecke des Hobby-Rennens "Nove Colli" mit 200 Kilometern und 3.840 Höhenmetern. Fans von Marco Pantani pilgern zum 1.362 Meter hohen Monte Carpegna, auf dessen Gipfel ein Denkmal zu Ehren des Kletterkönigs thront. Auf den Sträßchen sind Radler zwischen Februar und Mai ganz unter sich. Wer ein ­bisschen Touristenrummel verträgt, dreht eine Runde durch die Mini-Republik San Marino.

Anreise Radler aus Süddeutschland reisen meist per Auto an (800 Kilometer von Stuttgart). Mit Flixbus und Bahn gibt es zwei Alternativen. Wer will, kann auch fliegen: Der nächste, regelmäßig frequentierte Flughafen ist Bologna, 90 Kilo­meter weg von der Küste.

Klima Regen ist weniger das Pro­blem: Februar und März zählen zu den trockensten Monaten des Jahres. Aber die Temperaturen sind bis in den März hinein eher frisch: 10 bis 15 Grad im Februar an der Adria.

Toskana

  Wer die klassische Toskana liebt, sollte seinen Standort bei Siena wählenFoto: Jörg Spaniol
Wer die klassische Toskana liebt, sollte seinen Standort bei Siena wählen

Die Landschaft der Toskana ist für viele der Inbegriff von Italien. Kahle, sanft gewellte Hügel, auf deren Rücken sich schlanke Zypressen aufreihen. Wer jetzt schon beim Lesen in Verzückung gerät, dem sei gesagt, dass es dort nicht überall so aussieht! Nur ein Tipp vorab: Wer sich an diesem Anblick nicht sattsehen kann, sollte sein Basislager in der Region rund um Siena aufschlagen. Südöstlich der historisch bedeutenden Stadt dehnt sich diese Bilderbuchlandschaft kilometerweit aus. Nichtsdestotrotz ist die gesamte Toskana eine Traumgegend für Rennradler.

Wer allerdings im Frühjahr eine Reise mit Trainingscharakter plant, wählt lieber die Küste als Standort. Denn auf den Hügeln im Landesinneren kann es im März noch empfindlich kalt werden. Und nicht selten wird man von einem Graupelschauer überrascht. Im Norden bietet sich Viareggio mit seinen zahl­reichen Hotels an. Allerdings ist der Appenin im Hinterland steil und das dicht besiedelte Tal des Arno ziemlich verkehrsreich. Beschau­licher wird die Küste in Richtung Süden, zwischen Livorno und Follonica. Oder ganz im Süden der Toskana, in der sogenannten Maremma. Rund um die Stadt Grosseto findet man sehr abwechslungsreiches Terrain, von topf­eben bis bergig. Wer dort unterwegs ist darf nicht versäumen, der Therme Saturnia einen Besuch abzustatten. Warme Quellen sprudeln zuhauf in der Toskana. Ein Bad in den oft frei zugänglichen Naturbecken ist die perfekte Entspannung nach einer höhenmeterlastigen Trainingsrunde. Im Landesinneren bieten die Regionen um den Lago di Trasimeno und das Chianti zwischen Florenz und Siena besonders gute Tourenmöglichkeiten.

Anreise Die Toskana erstreckt sich etwa im Dreieck zwischen den Städten La Spezia im Norden, Florenz im Osten und Grosseto im Süden. Der Flughafen Florenz wird von allen ggroßen deutschen Flughäfen angeflogen, mit dem Auto ist man aus Süddeutschland etwa acht Stunden unterwegs.

Klima Die Küstenregion und das Landesinnere unterscheiden sich deutlich voneinander. Während man am Meer eher milde ­Temperaturen erwarten kann, ist ein ­Radurlaub in den Bergen nicht vor April empfehlenswert.

Ligurien

  Wer sich von Vernazza in die Höhe schraubt, hat traumhafte Ausblicke auf die Riviera.Foto: Klaus Tödt-Rübel
Wer sich von Vernazza in die Höhe schraubt, hat traumhafte Ausblicke auf die Riviera.

Wollten Sie schon immer mal das Finale von Mailand-­Sanremo als Trainingseinheit nachfahren? Dann ist während eines Urlaubs an der Blumenriviera die Gelegenheit dazu. Der Frühling beginnt, wenn die Profis, aus der Po-Ebene kommend, über den 588 Meter hohen Passo del Turchino ­hinunter ans Meer rauschen. Erster Hotspot: Der Ort ­Finale Ligure hat sich bereits bei Mountainbikern ­einen Namen gemacht. Im Hinterland der Riviera, die an diesem Abschnitt Palmenriviera heißt, kurven die Sträßchen wie wild gewordene Schlangen durch die Berge. Ohne Grundform am Berg sollte man nicht an die italienische Riviera reisen. Denn höchstens beim Küs­ten­dorf Albenga findet man einige Kilometer flaches Land. Um dem dichten Verkehr an diesem schmalen Küstenstreifen zu entfliehen, zieht es Radler sogar förmlich in die Berge. Zweiter Trainings-Hotspot ist die ­Region um Sanremo, Blumenriviera genannt. Sie erstreckt sich von Imperia bis zur französischen Grenze bei Ventimiglia. Aber es bleibt dabei: Die besten Strecken verlaufen auch hier durch die Berge. Und zwar seriöse ­Berge! Dagegen muten die letzten Küstenwellen des Profirennens – Capo Berta, Cipressa und Poggio – wie Maulwurfshügel an.

Anreise Die Riviera di Ponente (so heißt der ­gesamte westliche Teil) erstreckt sich entlang des Mittelmeers zwischen Genua und Ventimiglia. Wer aus Süddeutschland mit dem Auto anreist, braucht etwa sieben bis acht Stunden. Zum Flughafen Genua geht's ab durchschnittlich 200 Euro.

Klima An der westlichen Riviera herrscht ­typisches mediterranes Klima. Das heißt: viel Sonne, milde Winter und heiße Sommer. Am Küstenstreifen kann man deshalb bereits im Februar Kilometer ­abspulen. Aber das ist hier ja nur die ­halbe Miete. In den ­Bergen wird’s ­allerdings erst im April angenehmer.

Sardinien

  Kaum Verkehr, schönes Wetter, abwechslungsreiches Terrain: Sardiniens HinterlandFoto: Gunter Standl
Kaum Verkehr, schönes Wetter, abwechslungsreiches Terrain: Sardiniens Hinterland

Wer einmal auf Sardinien mit dem Rennrad unterwegs war, wundert sich, warum die zweitgrößte Insel im Mittelmeer ein solches Mauerblümchendasein fristet. So betriebsam es im Sommer in den Buchten zugeht, so verloren fühlt man sich auf den Straßen im Hinterland. Von Februar bis Mai ist selbst auf den sonst belebten Küstenstraßen kaum was los. Es fällt schwer, sich für eine bestimmte Region zu entscheiden: Costa Smeralda im Norden, Costa Rei im Südosten oder die wilde Westküste. Doch die Ost­küste in ihrer geografischen Mitte bietet die perfekte ­Mischung aus beständigem Schönwetter und abwechslungsreichem Terrain. Im Dreieck der Orte Orosei, ­Nuoro und Arbatax erhebt sich das Supramonte-Gebirge. Wer das Fischer­dorf La Caletta als Basislager nimmt, kann sogar einige flache Kilometer abspulen. Doch sobald man auf Sardinien der Küste den Rücken kehrt, geht's bergan: Highlight ist die Höhenstraße auf dem Rücken des monumentalen Karstberges Monte Albo. Die Bergdörfer präsentieren sich traditionell, hier hat der Tourismus noch keine Spuren hinterlassen.

Anreise Sardinien liegt südlich von Korsika, die Entfernung zum italienischen Festland beträgt etwa 200 Kilometer. Der Flughafen Olbia bedient die Ostküste, wo auch die meisten Veranstalter sind. Günstige Flüge ab 300 Euro, eher mehr. Radtransport: meist 50 Euro pro Strecke.

Klima Das Frühjahr ist die beste Zeit für ­Sardinien. An der Ostküste ist es milder als an der Westküste. Im Februar hat es oft schon 15 Grad, im Mai ist es sommerlich warm. Hochsommer besser meiden.

Gardasee

  Castion Veronese im Südosten des GardaseeFoto: Matthias Rotter
Castion Veronese im Südosten des Gardasee

Während der See nach Norden hin wie ein Fjord zwischen hohen Bergen eingekesselt ist, finden Rennradler am Südende ideale topografische Bedingungen vor. Zwischen Garda und Peschiera reihen sich bildhübsche Orte aneinander, die man als ­Basislager wählen kann. Wo die Alpen in der Po-Ebene verebben, lassen sich alle ­Varianten des Radsports trainieren. Wer noch die ersten Jahreskilometer sammeln muss, steuert Richtung Süden ins flache Land. Zahlreiche einspurige Sträßchen schlängeln sich dort durch die Po-Ebene. Die abwechslungsreichste Landschaft findet man in den Weinbergen des Valpolicella, zwischen Garda, dem Etschtal und der Gegend nördlich von Verona. Die Anstiege sind nicht sehr steil, aber zahlreich. Immer wieder passiert man hübsche Dörfer, die pittoresk auf den Hügeln thronen. Aber auch wer richtig Höhenmeter sammeln will, kommt auf seine Kosten: Die Touren übers Monte-Baldo-Massiv haben hochalpinen Charakter. Bis auf 1.617 Meter Höhe schraubt sich die Panoramastraße hinauf, inklusive atemberaubender Blicke auf den Gardasee. Geheimtipp: Der Passo Cavallino zwischen Garda- und Idrosee.

Lage Der Gardasee liegt am Südrand der Alpen und ist der östlichste der oberitalienischen Seen. Sein Südostufer ragt deutlich in die Po-Ebene hinein. Die Region gehört zu Venetien. Aus München viereinhalb, aus Stuttgart sech Stunden mit dem Auto. Der näheste Flughafen Verona wird von Deutschland aus ab zirka 150 Euro angeflogen.

Klima Der See liegt zwar gerade mal auf 65 Metern Meereshöhe. Aber allzu früh im Jahr empfiehlt sich der Nordrand der Po-Ebene nicht zum Radfahren. Der März zählt zu den trockensten Monaten, die maximale Durchschnittstemperatur beträgt dann etwa 13 Grad. Von Mai bis Oktober sind die Temperaturen ideal für Radler.

Sizilien

  Wunderschön, aber man sollte wissen: Im Norden Siziliens ist es nur an der Küste flachFoto: Jörg Spaniol
Wunderschön, aber man sollte wissen: Im Norden Siziliens ist es nur an der Küste flach

Auf der größten Mittelmeerinsel dauert die Radsport­saison zwölf Monate – wenn man nicht gerade den Ätna erklimmen möchte. Der 3.323 Meter hohe Vulkan ist in den Wintermonaten meist schneebedeckt. Die Straße zum Rifugio Sapienza endet auf rund 2.000 Metern, die Fahrt kann noch im Früh­sommer eine frostige Angelegenheit werden. Die Region fürs Trainingslager sollte man der Form entsprechend wählen, denn die Topografie der Insel verzeiht in diesem Punkt keine Fehler. Wer noch an seiner Kletterfähigkeit feilen muss, sollte den Süden bevorzugen. In der Region um die Stadt Siracusa ist das Terrain moderat. Entlang der Küste finden Radler eine stimmige Mischung aus ­Rollerstrecken und sanften Hügeln im Hinterland, die sich bis etwa 600 Meter Höhe aufschwingen. Das kleine Karstgebirge Monti Iblei bietet mit seinen tiefen Schluchten eine ideale Kulisse für die ersten Höhenmeter. Das Ätna Massiv wirkt im Norden wie eine Wolkenbarriere, ­sodass der Süden zudem von der Sonne verwöhnt ist.

Wer bereits genügend Druck für längere Anstiege in den Beinen hat, der findet sein ­Nirvana an der Nordküste Siziliens. Dort ist es deutlich einsamer und verkehrsärmer als im Süden. Das reizvolle Örtchen Cefalù schmiegt sich an die Berge, die direkt hinter den Buchten in die Höhe steigen. Man sollte sich ruhig trauen, den schmalen Küstenstreifen zu verlassen: Die Gipfel der ­nahen Naturparks Madonie und Nebrodie erreichen zwar knapp 2.000 Meter, die Passhöhen liegen aber 1.000 Meter tiefer und die Straßen dorthin legen sich in moderaten Steigungen über die Hänge. Wer das schafft, kann sich dann auch an den Ätna wagen: Rettungsritzel montieren und Zähne zusammenbeißen!

Anreise Der Flughafen Catania in der Nähe des südlichen Trainingsreviers wird von deutschen Großstädten angeflogen: ab 100 Euro. Radtransport meist 50 Euro/Strecke. Wer an die Nordküste möchte, muss noch einen Mietwagen einrechnen.

Klima Der Ätna trägt bis weit ins Frühjahr hinein eine weiße Kappe. Im Süden steigt das Thermometer ab März aber schnell auf 20 Grad und mehr. Die Nordküste ist kühler und bekommt auch mal Regen ab.

Andalusien

Foto: Kraus

In Andalusien hält der Frühling ­bereits im Februar Einzug – ­zumindest an den Küsten, wo ein Wall aus Bergen, von der Sierra de Grazalema bis zur ­Sierra ­Nevada, kalte Nordwinde abschirmt. Da die Ausläufer der Berge bis ans Mittelmeer reichen, sind Küste und Hinterland kein echtes Roller-Terrain. Außerdem muss man rund um die Städte Málaga und Marbella mit einigem Verkehr rechnen. Wer eine sanftere Topografie sucht, kann weiter nach Westen reisen. Jenseits von ­Gibraltar, zwischen Tarifa und Cadíz, bietet die Costa de la Luz deutlich flacheres, grünes Hügelland.

Anreise Málaga (Costa del Sol), Sevilla und Jerez (Costa de la Luz) werden von deutschen Flughäfen angeflogen, Málaga auch direkt (ab 200 Euro), die anderen meist mit Zwischenstopp (auch ab 200 Euro, oft aber teurer). Rad­transport: meist 50 Euro pro Strecke.

Klima Ab Ende Februar herrschen an den Küsten Temperaturen zum Radfahren. Im Lee der Sierra Nevada fällt an der Costa del Sol kaum Regen. An der Costa de la Luz am Atlantik ist es tendenziell etwas kühler.

Costa Blanca

Foto: Rotter

Zwischen Valencia und Alicante schlägt im Frühjahr so manches Profi-Radteam sein Lager auf, da in der Region viele Hotels auf Radsportler eingestellt sind. Auf den Serpentinen des kleinen Coll de Rates (TOUR Stoppomat-Zeitfahrstrecke) testen Bergfahrer ihre Form. Wenn man von der 628 Meter hohen Pass­höhe Richtung Meer blickt, wird klar, warum sich die Costa Blanca bestens für ein frühes Trainingslager eignet: Man blickt auf eine ausgewogene Mischung aus Bergen und Flachland, und auf dem Küstenstreifen breiten sich Zitronen-, Orangenplantagen und Reisfelder aus, durchzogen von schmalen Wirtschaftswegen.

Anreise Valencia (nördlich) und ­Alicante (südlich) liegen rund 100 Kilometer voneinander entfernt. Flüge dorthin ab 200 Euro. Radtransport: meist 50 Euro pro Strecke. Tipp: Statt Mietwagen die Schmalspurbahn (Tram) von Alicante nach Dénia nehmen.

Klima Das Frühjahr startet Ende ­Februar, ideal sind März, April und Mai. Weil die Küstenberge Nordwinde abhalten, ist es etwas milder als auf Mallorca.

Zypern

Foto: Standl

Die Insel im äußersten Osten des Mittelmeers gehört zu Europa, geologisch jedoch zu Asien. Und sie ist geteilt in einen türkischen Nordteil und die Re­­publik Zypern im Süden. Wer bereit ist, sich dem "Abenteuer Linksverkehr" zu stellen, wird ein wunderbares Trainingsrevier ent­decken. Das Gesamtpaket aus schönen Radstrecken und orien­talischer Lebensart ist beeindruckend. Wermutstropfen für frühe Trainingslager könnte das überwiegend bergige Terrain sein. Andererseits findet man gerade im Troodos-Gebirge die einsamsten Straßen und ursprünglichsten Dörfer.

Anreise Nach Paphos und Larnaka findet man Flüge ab 200 bis 300 Euro, dazu kommt der Rad­transport mit meist 50 Euro pro Strecke.

Klima aut Statistik scheint auf Zypern die Sonne an 320 Tagen im Jahr. Ende Februar hat sogar das Meer schon 16 Grad. Allerdings zählt der Februar mit acht Regentagen auch zu den regenreichen Monaten. Ab März sinkt die Regenwahrscheinlichkeit rapide.