ItalienTrentino

Unbekannt

 · 30.09.2008

Italien: TrentinoFoto: Jörg Spaniol

Über den Brenner, immer geradeaus – und dann, 60 Kilometer hinter Bozen, anhalten und das Rad auspacken: Denn in den Bergen rund um Trento geht es so mächtig hinauf, dass manch berühmter Alpenpass dagegen verblasst.

Rennrad-Downhill, ganz extrem: Der Asphalt verschwimmt zu einem gleichmäßigen Hellgrau, links von der Mitte tauchen immer wieder weiße Streifen auf, an den Rändern verwischt das Dunkelgrün wie eine stark verpixelte Animation. Die Kurven kommen nicht mit der stumpfen Regelmäßigkeit eines Technobeats geflogen, sie zucken unvermittelt auf. Sie werden zuerst weiter und ziehen sich am Ende gnadenlos zusammen. Jeder Bremshebel ein Joystick. Ein hart und genau dosierter Zug an beiden bringt das Rad zum Stehen. Die Windjacke klebt schweißnass am Körper. Was rechts und links an den Augenwinkeln vorbeiflog, entwickelt sich zum Panorama. Wenn man nahe an die Leitplanke heranfährt, zeigen sich im Tal die Kirchtürme von Trento. Dahinter verschwinden Etschtal und Bozen im Dunst, aus dem dort, wo sich die Wolken ballen, die kaum erschlossene Kette der Lagorai-Berge grüngrau heraussteigt.

Diese Routen finden Sie im PDF-Download:

TOUR 1: Die südlichen Schlachtfelder (90 Kilometer, 1.900 Höhenmeter, maximal 14 Prozent Steigung)

TOUR 2: Monte Bondone (55 Kilometer, 1.500 Höhenmeter, maximal zwölf Prozent Steigung)

TOUR 3: Über die Lagorai-Kette (120 Kilometer, 2.300 Höhenmeter, maximal 14 Prozent Steigung)

TOUR 4: Schleichweg und Sturzflug (120 Kilometer, 2.300 Höhenmeter, maximal 14 Prozent Steigung)

  Schöner Geheimtipp: Unsere Tour 4 besucht das Kleinod Passo Brocon
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