Giro d’Italia, 5. Juni 1988: Franco Chioccioli kämpft sich die schlammige Naturstraße hinauf zum Gaviapass. Er verliert dabei sein Rosa Trikot an Andrew Hampsten und kann nur ahnen, welcher Schneesturm ihn an der Passhöhe erwartet. Am nächsten Morgen titelt “La Gazzetta dello Sport” mit der Schlagzeile: “Der Tag, an dem die harten Männer weinten.”
2010 markiert der Gavia zum siebten Mal den höchsten Punkt der Italien-Rundfahrt – diesmal auf der 20. Etappe. Im Unterschied zu 1988 klettern die Profis dieses Jahr über die längere, aber weniger steile Nordseite von Bormio nach Ponte di Legno. Doch egal, von welcher Seite man hinaufklettert: Beide Anstiege führen wunderschön in die hochalpine, abgelegene Landschaft im Nationalpark Stilfser Joch.
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