Im Osten der Vereinigten Staaten liegt ein Toprevier für Rennradler: In den Blue Ridge Mountains trainierte schon Lance Armstrong für seinen ersten Tour-Sieg – dort, wo Männer sonst karierte Hemden tragen und man am Wochenende Bluegrass-Musik spielt.
Kann es so etwas geben? Eine Straße nur für Radfahrer, 755 Kilometer aus feinstem glat tem Asphalt, mit Dauerpanorama rechts und links, über dicht bewaldete Berge, Grat hinter Grat aufgereiht, so weit das Auge reicht? Ein Asphalt band mit langen, aber gnädig gleichmäßigen Anstiegen bis auf 2.000 Meter und rauschenden, kurvigen Abfahrten, während derer man eine Dreiviertelstunde lang die Bremsen nicht anfassen muss? Eine Route für die Sinne, mit duftenden Rhododendren und Azaleen am Straßenrand, mit romantischen Bauernhöfen, Pferden auf der Weide und Rotwild, das über die Straße läuft? Natürlich gibt es so etwas nicht. Der Blue Ridge Parkway, der sich von Washington DC im Norden der USA bis zum Great Smokey National Park an der Grenze zum Südstaat Georgia den Appalachenkamm entlangzieht, wurde nicht für Radfahrer gebaut.
Diese Touren finden Sie im PDF-Download:
Tour 1: Sturm auf den Mount Mitchell
96 Kilometer, 2.000 Höhenmeter, maximal 15 Prozent Steigung
Tour 2: Tour de Tuck
145 Kilometer, 3.700 Höhenmeter, maximal 18 Prozent Steigung
Tour 3: Zwei-Staaten-Runde
87 Kilometer, 1.500 Höhenmeter, maximal neun Prozent Steigung
Tour 4: Rund um Boone
122 Kilometer, 1.000 Höhenmeter, maximal zwölf Prozent Steigung
Downloads:
PDF: Blue Ridge Mountains