Rocky Mountains, USARennradtouren in Colorado - Grandiose Rennradtouren in den Rocky Mountains

Rocky Mountains, USA: Rennradtouren in Colorado - Grandiose Rennradtouren in den Rocky MountainsFoto: Matthias Rotter

Kletterern bleibt die Luft weg: Westlich von Denver winden sich die höchsten Straßen Nordamerikas auf über 4.000 Meter Höhe. GPS-Daten der vier Touren gibt's hier, die ganze Geschichte in TOUR 6/2018

Der Bundesstaat Colorado liegt im zentralen bis westlichen Teil der USA, die Hauptstadt ist Denver mit rund 600.000 Einwohnern. Durch die Mitte des Staates verläuft in Nord-Süd-Richtung der höchste Teil der rund 5.000 Kilometer langen Bergkette der Rocky Mountains. Höchster Berg in den Rockies ist der Mount Elbert (4.402 m), 150 Kilometer südwestlich von Denver. Das Tourenrevier erstreckt sich am Ostrand des Gebirges zwischen den Städten Boulder im Norden und Colorado Springs im Süden. Dort verläuft die sogenannte Front Range, eine dem Hauptkamm vorgelagerte Bergkette. Beein­druckend: Die Front Range ragt unvermittelt über 2.500 Meter aus der rund 1.600 Meter hoch gelegenen Hochebene rund um Denver. Die durchschnittliche Höhe in Colorado beträgt 2.073 Meter. In den zentralen Rocky Mountains liegen viele Nationalparks, die Natur ist gewaltig und abseits der Hauptrouten extrem einsam.

Die Rocky Mountains sind ein Hochgebirge. Die Straßen am Mount Evans und am Pikes Peak enden auf rund 4.300 Metern Höhe. Die Höhenunterschiede der Anstiege ähneln jedoch denen an großen Alpenpässen. Anders sieht es mit den Steigungen aus. Viele Pässe in den ­Rockies sind sanfte Riesen, am Mount Evans überschreitet die Steigung kaum einmal die Fünf-Prozent-Marke. Rechnen muss man jedoch auch mit Ausnahmen, etwa am ungleich steileren Pikes Peak oder auf den Dirtroads im Hinterland von Boulder. Das anstrengendste in den Rockies ist die dünne Luft. Bereits Touren durch die Vorberge klettern oft auf über 3.000 Meter Höhe. Ein Rettungsritzel am Hinterrad hilft in erster Linie, den körperlichen Leistungsverlust in sauerstoffarmer Luft zu kompensieren. Die Straßenbeläge variieren stark.Von bestem Asphalt am Pikes Peak bis zu Nebenstraßen mit waschbrettartigem Naturbelag ist alles vertreten.
Tipp: ein komfortables Marathon- oder Gravelbike mit breiter Bereifung. Die Beschilderung von Straßen und Abzweigen ist äußerst dürftig. Wenn überhaupt, stehen dort ein Straßenname oder die Himmelsrichtung. Und wegen der spärlichen Infrastruktur in den Bergen gehören stets genügend Verpflegung in die Trikottasche und gefüllte Flaschen ans Rad.Hier bitte Text eingeben

Garden of the Gods
Foto: Matthias Rotter