Portugal-ReiseVier Rennradtoren auf den Azoren - Traumtouren im Atlantik: Azoreninsel São Miguel

Unbekannt

 · 16.03.2018

Portugal-Reise: vier Rennradtoren auf den Azoren - Traumtouren im Atlantik: Azoreninsel São MiguelFoto: Martin Kirchner

Auf der größten Azoreninsel führen unsere Touren durch Alleen von Hortensien, zu Vulkankratern und Seen. GPS-Daten für vier Touren gibt's hier, die ganze Geschichte in TOUR 4/2018

Die Azoren, Inseln vulkanischen Ursprungs, liegen mitten im Atlantik, ungefähr auf dem Breitengrad von Lissabon; die Entfernung der größten Azoreninsel São Miguel zur portugiesischen Hauptstadt beträgt 1.350 Kilometer. Auf der Insel Pico befindet sich mit dem gleichnamigen Berg die höchste Erhebung Portugals (2.351 m). Der Archipel zählt 250.000 Einwohner, gehört politisch zu Portugal, besitzt seit 1976 allerdings den Status einer autonomen Region mit eigenem Parlament. Unsere vier Routen führen allesamt über São Miguel (64 km lang, 16 km breit, 140.000 Einwohner), ­vorbei an Kraterseen, heißen Quellen, satt­grünen Bergwiesen, immer wieder garniert mit fantastischen Ausblicken auf den Atlantik. Strände gibt es herzlich wenige, in der Hauptstadt Ponta Delgada schon gar nicht. Die Promenade dort ist durch Bausünden ziemlich versaut, die quirlige Altstadt ­dagegen ist hübsch, in ihren Szene-Bars einiges los. Auch die besten Restaurants befinden sich im historischen Zentrum.

Höchste Erhebung auf São Miguel ist der Pico da Vara (1.105 m). Mit dem Rad klettert man auf Tour 3 beim Lagoa do Fogo auf ziemlich genau 900 Meter Höhe, Tour 1 führt unterhalb des Pico do Carvão auf 750 Meter. Weil sich aber, insbesondere im Insel­osten, die Küstenstraße häufig vom Meer auf 300 bis 400 Meter Höhe hinaufwindet, sammelt man reichlich Höhenmeter. Die Steigungen von den beiden Kraterseen bei Sete Cidades hinauf zum Pico do Carvão und zum Vista do Rei sowie der Anstieg zum Lagoa do Fogo (von beiden Seiten) sind ziemlich gemein. Der Straßenbelag ist überwiegend gut, im Osten bisweilen ziemlich ruppig. In den Bergen ist es einsam (von den Touristen in der Hautsaison mal abgesehen) und auch auf den Küstenstraßen herrscht nicht allzu viel Verkehr, seit die Autobahn die meisten größeren Orte und Städte verbindet. Wer im Inselinneren zu ­anderen als den empfohlenen Touren aufbricht, muss damit rechnen, dass er kilometerlang über Kopfsteinpflaster rumpelt.

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