Unbekannt
· 19.03.2009
Malerische Dörfer, einsames Hinterland, steile Weinberge, durch die sich der Rio Douro schlängelt: Im Norden Portugals liegt eines der schönsten Weinbaugebiete Europas. Dass hier auch Radler ihr Paradies finden, hat sich noch wenig herumgesprochen.
In dunklen Orangetönen schimmert der Wein im Glas, verströmt einen Duft von Vanille, Karamell und Kirschen. Ein Hochgenuss, dem die Reue nach dem Aufstehen folgt. Doch am nächsten Morgen im Sattel vergeht das Pochen in den Schläfen und weicht dem Staunen über die Schönheit dieser Landschaft. Nebelschwaden tauchen das Tal in sanftes Licht. Bis die Sonne sie wegfrisst und den Blick freigibt auf die Kurven des Rio Douro. Silbrig glitzern kleine Wellenkämme in der Morgensonne. Das helle Grün der Weinblätter leuchtet um die Wette mit den weiß getünchten Häusern. Im Frühjahr sorgen Orangen-, Zitronen- und Kirschblüten für bunte Farbtupfer. Das Douro-Tal, Weltkulturdenkmal der UNESCO, ist eines der schönsten Weinanbaugebiete Europas. Auf 40.000 Hektar wird hier Wein angebaut, überwiegend Portwein, aber inzwischen auch immer mehr Rotwein, “Tinto”. Tausende Kilometer Mauern ziehen sich durch die Reben und begrenzen die schmalen Terrassen auf den bis zu 35 Prozent steilen Hängen. Ganz so steil klettern die kleinen Straßen nicht über die Berge. Und doch ist das Radfahren hier kein Zuckerschlecken. Reichlich Höhenmeter kommen zusammen
Diese Routen finden Sie im PDF-Download:
Tour 1: Unter Wölfen
88 Kilometer, 1.800 Höhenmeter, maximal 16 Prozent Steigung
Tour 2: Klettern im Naturpark
117 Kilometer, 2.700 Höhenmeter, maximal 14 Prozent Steigung
Tour 3: Flussfahrt
102 Kilometer, 2.100 Höhenmeter, maximal 15 Prozent Steigung
Tour 4: Lamego-Bike-Hausrunde
68 Kilometer, 1.780 Höhenmeter, maximal 18 Prozent Steigung
GPS-DATEN: TOUR bietet die Daten der Touren zum kostenlosen Download an. Die Tracks im GPX-Format können Sie zum Nachfahren direkt auf ein GPS-Gerät laden oder am Computer in Google Earth oder Google-Maps betrachten.