Unbekannt
· 20.08.2013
Auf den kleinen Straßen von München zum Bodensee hat man die Berge immer vor Augen. Bei der Fahrt durchs wellige Alpenvorland bleibt genug Muße, um die Aussicht zu genießen.
Hinter dem Ammersee liegt das Tor zu einer neuen Welt – zumindest von München aus gesehen. Wer an seinem Südwestufer in Dießen die kleine Rampe Richtung Westen hinaufklettert, lässt die hektischen Straßen des Münchner Umlands hinter sich, die Aufgeregtheit der Großstadt – und die Münchner Preise. Stattdessen: kleine Sträßchen, kaum Autos, links blitzen immer wieder die Berge zwischen Wäldern und hinter Kuppen hervor. Und nach den ersten 60 Kilometern laden bodenständige Wirtshäuser mit Holztischen und roten Plastikstühlen unter großen Kastanienbäumen zur Mittagspause. Natürlich könnte man die rund 210 Kilometer mit den 2.200 Höhenmetern bis zum Bodensee auch an einem Tag durchziehen, muss man aber nicht. Deswegen sitzt auf dem Rücken ein kleiner Rucksack mit dem Nötigsten: Zahnbürste, Flip-Flops, ein gutes Fahrradschloss und normale Kleidung. Heute knapp 140 Kilometer, morgen knapp 75, damit genug Zeit für die Rückfahrt im Zug bleibt.
Den gesamten Artikel sowie die GPS-Daten zu diesen Touren finden Sie unten als Download:
• Tag 1: Zu Lech und Iller (136 km, 1500 hm, max. 10 Prozent Steigung)
• Tag 2: Vom Allgäu ins Hopfenland (74 km, 700 hm, max. 15 Prozent Steigung)