Unbekannt
· 18.03.2011
So warm wie im Kaiserstuhl bei Freiburg ist es in keiner anderen Region in Deutschland. Im Frühling, wenn noch der Schnee auf den nahen Gipfeln von Vogesen und Schwarzwald glitzert, lockt die Region schon zu ersten Rennradtouren.
Deutschlands wärmste Gegend – mit diesem Etikett schmückt man sich hier gerne, auch wenn es nicht amtlich ist, dass dieser Titel dem Kaiserstuhl tatsächlich gebührt. Heidelberg kämpfte schon darum, ebenso wie die Kölner Innenstadt. Kirsten Sayer sieht den Kaiserstuhl aber klar in Führung: “Manchmal blühen bei uns schon im Februar die Mandelbäume”, sagt die Rennradlerin, die in Vogtsburg arbeitet und dort vom Büro aus in der Mittagspause oft eine Runde dreht: Nach Oberbergen, dann rasch über den Vogelsangpass nach Eichstetten, Bahlingen, Gottenheim, von dort über Breisach und retour nach Vogtsburg. In zwei Stunden schafft sie das und schwärmt davon, dass die Straßen sogar im Winter meist trocken sind, wenn in Nachbarregionen Schmuddelwetter herrsche. Der Kaiserstuhl verdankt das milde Klima seiner Lage: Das Mittelgebirge liegt geschützt zwischen Vogesen und Schwarzwald, wo heranziehende Regenwolken ihre Fracht entladen. Zudem wehen oft warme Mittelmeerwinde durch Rhonetal und Burgundische Pforte bis zum Kaiserstuhl und föhnen die Nässe von den Straßen.
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Auch die GPS-Daten zu folgenden Touren finden Sie unten als Download:
• Tour 1: Rheinwärts
(100 km, 700 hm, max. Höhe 518 m, max. Steigung 9 Prozent, Durchschnittssteigung 4 Prozent, Charakteristik hügelig)
• Tour 2: Rebland
(91 km, 1.300 hm, max. Höhe 448 m, max. Steigung 15 Prozent, Durchschnittssteigung 7 Prozent, Charakteristik hügelig)