Unbekannt
· 31.05.2016
Im sächsischen Teil des Vogtlands vermitteln nicht nur Skisprungschanzen und Lifte alpine Gefühle. Auch die Höhenprofile unserer Touren könnten aus den Alpen stammen.
Von wegen Mittelgebirge: Zumindest der hoch über Klingenthal gelegene Aschberg geht problemlos als voralpin durch. An ihm führt eine schmale, alpenmäßige Serpentinenstraße zackig bergauf. Unter den dunkel gebeizten Holzhäuschen, die sich an den Hang ducken, fällt der Berg richtig steil ab. Außerdem bilden wir uns ein, dass das Thermometer ein paar Grad weniger anzeigt als im Tal. Jedenfalls blühen hier oben noch die Apfelbäume – unten, in der Stadt, haben sie schon vor zwei Woche von Frühlingsblütenweiß auf Sommergrün umgestellt. Weitere alpine Hinweise: die klare Luft, der weite Blick bis zur Vogtland-Arena, in der im November mit der Eröffnung der Weltcup-Saison der Skispringer der große Skizirkus gastierte.
An der Aschberger Jugendherberge zeigt der Höhenmesser stolze 936 Meter an. Im Wald führt die Kamm-Loipe vorbei, die auch Mountainbike-tauglich ist und sich im Herbst besonders farbenprächtig zeigt – wie uns der Wirt des Gasthofs "Schöne Aussicht" versichert. "Das ist wie in Kanada, im Indian Summer", schwärmt er. Kanada, Alpen, Ski fahren, Mountainbiken – das ist ja alles auch sehr schön, aber wir testen das Vogtland auf seine Rennradtauglichkeit. Ein anspruchsvolles, bergiges, nie langweiliges Revier.
Diese Touren und die GPS-Daten finden Sie unten als Download:
• Tour 1: Pack die Badehose ein! (95 Kilometer, 1.200 Höhenmeter, max. 11 % Steigung)
• Tour 2: Auf den Auersberg (90 Kilometer, 1.300 Höhenmeter, max. 15 % Steigung)