Der Hersteller aus der Hansestadt baute für unseren Test ein Xenith auf, das in der Basisversion 3399 Euro kostet, womit es schon von Haus aus zu den teureren Modellen mit Shimanos neuer 105 zählt. Die aufpreispflichtigen Komponenten aus dem Stevens-Baukasten machen das Marathonrad noch teurer, aber auch leichter und komfortabler. Der leichte DT-Swiss-Laufradsatz für 499 Euro ist das teuerste Tuningteil und passt zum tendenziell sportlichen Konzept des verwindungssteifen Langstreckenrenners.
Die Sitzposition ist vergleichsweise gestreckt. Entgegen dem aktuellen Trend fällt die Reifenfreiheit von maximal 32 Millimetern eher spärlich aus. Die weit herausgezogene Carbonsattelstütze federt Erschütterungen spürbar ab, den wenig nachgiebigen Carbonlenker von Deda muss man auf Rüttelpisten dagegen gut festhalten. Das Xenith mit der mechanischen Zwölffach-105 kann über den Online-Konfigurator bestellt werden. Parallel rollt eine neue Generation des Xenith und Arcalis mit leichteren Carbonrahmen in den Shop. Die unlackierten Chassis des Marathon- und des Wettkampfrades sollen dank eines neuen Carbonfaser-Layups mit weniger Harz rund 120 Gramm leichter sein.
Gesamtnote des Stevens Xenith: 1,8