Julian Schultz
· 20.01.2022
Das Canyon Endurace CF und AL rollt weiter als langstreckentaugliches und wartungsfreundliches Marathon-Rennrad an den Start. Das neuentwickelte Carbon- sowie das überarbeitete Alu-Modell punkten mit starkem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Stellt man das neue Canyon Endurace dem alten Modell gegenüber, muss man schon genau hinschauen, um die beiden beliebten Marathon-Rennräder voneinander zu unterscheiden. Schließlich ließ der Koblenzer Versandhändler bei seiner Neuentwicklung des Carbon-Renners die Geometrie unverändert und setzt damit weiter konsequent auf eine entspannte Sitzposition.
Die markanteste Neuerung ist die größere Reifenfreiheit, Rahmen und Gabel lassen nun erstmals Platz für bis zu 35 Millimeter breite Reifen. Serienmäßig verbaut Canyon vorne 30 und hinten 32 Millimeter breite Pneus – mit zwei Ausnahmen: Das Endurace CF 7 rollt ausschließlich auf 30-Millimeter-Reifen, das Endurace CF 7 Allroad reizt die maximale Reifenfreiheit aus.
Die insgesamt vier Carbon-Modelle starten bei 1.999 Euro. Das Endurace CF 7 ist dann mit Shimano 105 und Fulcrum-Laufrädern ausgestattet. Die beiden Top-Versionen – das Endurace CF 7 eTap und Endurace CF 7 Allroad – kommen für 2.999 Euro mit SRAM Rival eTap und DT Swiss-Laufrädern. Mit mechanischer Ultegra und Fulcrum-Laufrädern liegt das Endurace CF 8 bei 2.299 Euro, mit 8,3 Kilo ist es zudem das leichteste Modell im neuen Line-up. Die Alu-Modelle bietet Canyon mit Felgen- und Scheibenbremse an und nennt Preise zwischen 1.099 und 1.699 Euro.
Neben fünf Farbvarianten bietet Canyon seinen Marathon-Klassiker in acht Rahmengrößen (3XS bis 2 XL) an. Wie gehabt rollen die beiden kleinsten Größen auf 27,5-Zoll-Laufrädern. Die Alu-Modelle sollen weiter mit Felgenbremse erhältlich sein.
Die höherwertigen Endurace-Modelle führen die Koblenzer weiter und spendierten diesen ebenfalls ein kleines Update. Das top-ausgestattete CF SLX 9 Di2 (7.799 Euro) ist mit neuer Shimano Dura-Ace (12-fach) ausgestattet, die ebenfalls neue Ultegra (12-fach) kommt am CF SL 8 Di2 (3.999 Euro) und CF SL 8 Aero (4.799 Euro) zum Einsatz.