Das Scott Addict Gravel war im Segment der renntauglichen Schotterräder zwar kein Vorreiter, andere Hersteller wie 3T, Cervélo oder Ridley waren mit ihren Racebikes etwas früher dran. Trotzdem darf sich Scott auf die Fahne schreiben, mit seiner aktuellen Modellreihe das Speed-Gefühl eines Rennrads kongenial ins Gelände übertragen zu haben. Das Fazit aus unserem TOUR-Test: Das Scott Addict Gravel 10 ist wartungsfreundlich, hat ein großes Gangspektrum und überzeugt bei den Steifigkeitswerten. Angebot: >> aktuell bei Sport Bittl für 4498 Euro statt 6599 Euro.
Die High-End-Version des Trek Madone hat sich beim Giro d’Italia bereits bewährt. Doch wie schneidet das Trek Madone SL 7 (hier im TOUR-Test) in der Mittelklasse ab? Für unter 7.000 Euro sticht dieses Rennrad mit seinem markanten Design ins Auge. Dazu gibt’s guten Komfort am Heck. Auffällig stylisch, aber auch auffällig gut? Das Geschwindigkeitsdefizit gegenüber dem mehr als doppelt so teuren SLR 9 resultiert hauptsächlich aus der langsameren Lenker-Vorbau-Kombi. Das Tuning-Potenzial ist begrenzt, da das SL 7 auch mit schnelleren Laufrädern deutlich mehr Tretleistung erfordert als bei den windschnittigsten Fabrikaten unter 7.000 Euro. Im Gegensatz zu einem frühen Testrad mit höherem Rahmen leistet sich das aktuelle Modell dafür keine Schwächen bei den Steifigkeitswerten. Angebot: bei Fahrrad XXL gibt das Trek Madone SL 7 aktuell für 5499 Euro statt 6499 Euro.
Trotz einiger Jahre auf dem Markt wirkt das Alu-Modell immer noch modern und aufgeräumt: Schaltzüge und Bremsleitungen laufen direkt unter dem Vorbau ins Steuerrohr, voluminöse 45-Millimeter-Reifen prägen die Silhouette und der charakteristisch geformte Rahmen wirkt eigenständig und detailreich, aber nicht verspielt.
Unsere Eindrücke aus dem TOUR-Test: Für Radreisen und andere Abenteuer zeigt sich das Atlas gut vorbereitet. Serienmäßig sind: eine kleine Oberrohrtasche, Ösen unter dem Tretlager für eine Werkzeugbox sowie Schutzblech- und Gepäckträgergewinde. An der Carbongabel lassen sich an drei Ösen je Seite kleine Träger befestigen. Zusätzlich gibt es einen Anschraubpunkt für ein Frontlicht sowie Öffnungen, um das Lichtkabel in Rahmen und Gabel zu verlegen. Das Fazit im TOUR-Test: sehr fahrstabiler Rahmen, fein abgestuftes Getriebe. >> Angebot: aktuell bei Fahrrad XXL für 1799 Euro statt 1999 Euro.
Spritztouren auf Schotter macht das Reveal (hier im TOUR-Test) zwar anstandslos mit, am wohlsten fühlt es sich aber auf der Straße. Hier zeigt sich der Preiskracher von der unaufgeregten Seite. Das Rad wirkt schnell vertraut und ist dank der betont aufrechten Sitzposition prädestiniert für lange Tage im Sattel. Dessen klebrige Oberfläche dürfte allerdings nicht jedermanns Geschmack treffen. Die hauseigenen Alu-Laufräder helfen dem günstigen Flitzer, beim Gewicht im Windschatten der leichtesten Räder aus der Kategorie zu bleiben. >> Angebot: das Rose Reveal 04 105 Di2 kostet aktuell 2899 Euro statt 3299 Euro.
Bei Van Rysel gibts fürs Geld einen erfrischend schnörkellosen Aufsteiger; der mag zwar weniger charismatisch sein als andere Kandidaten, aber es gibt prominente Beispiele in unserem Test, die offenbaren, dass spektakuläres Design allein und fünfstellige Preise nichts über die Qualität aussagen. >> Angebot: aktuell bei Decathlon für 3579 Euro statt 4499 Euro.
Der Zusatz Circle im Namen der Gonso Ride Miles Bib (hier im Test) soll nicht etwa darauf hinweisen, dass man mit der neuen Bib Short besonders lange im Kreis fahren kann, sondern, dass die Hose vor dem Hintergrund der Kreislaufwirtschaft entwickelt wurde. Hier kommen nur sortenreine Materialien zum Einsatz, die sich nach dem Lebensende der Bib Short wieder problemlos recyceln und dem Materialkreislauf zuführen lassen sollen.
Die Gonso sitzt wie eine zweite Haut. Nähte sind an keiner Stelle zu spüren und auch das Materialfeeling selbst ist gelungen. Auch beim Treten bleiben die Beinabschlüsse sauber in Position. Die Träger sitzen bequem und verhindern zuverlässig, dass das Polster unterm Hintern verrutscht. >> Angebot: aktuell bei Rose für 129 Euro statt 189 Euro
Fazit aus unserem TOUR-Test: Gute Allroundpassform; fällt in Größe M klein aus, ab 58 Zentimeter Kopfumfang drückt der Kopfring an der Stirn; das Mips-Spherical-System mit den zwei Helmschalen gibt es exklusiv nur von Giro; es schützt gut vor Gehirnerschütterungen, die Stoßdämpfung ist guter Durchschnitt; die Anpassung in Weite und Höhe funktioniert gut, ein Zopf passt bequem durch, das Weiten-Einstellrädchen ist recht klein. >> Angebot: aktuell für 189 Euro statt 260 Euro
Dank riesiger Panoramascheibe bietet die Smith beste Sicht und ausreichend Schutz vor Fahrtwind und Flugobjekten. Ihr brauner Filter verstärkt Kontraste, ist aber recht dunkel und tönt eher langsam. Per Magnet-Clip wechselt man auf die klare Scheibe. Was uns im Test positiv aufgefallen ist: der gute Antifog-Schutz. Selbst auf breiten Gesichtern sitzt die Smith wegen geringer Spannkraft fast schon zu locker und sehr hoch. >> Angebot: aktuell bei Bergzeit ab 165 Euro statt 274 Euro.
Zusammengenommen bieten die Taschen der Trail-Serie von Vaude ganze 42 Liter Packvolumen und bestehen aus einem Rucksack (8 Liter), eine Lenkertasche mit herausnehmbaren Packsack (12,5l), einer Satteltasche (10l), einer Gabeltasche (6l) und einer Rahmentasche (3 Liter, alle ebenfalls mit herausnehmbaren Packsack). Alle Taschen von Vaude sollen auch schlechtem Wetter standhalten und sind wasserdicht.
Ein höherer Bund und die neuen, nahtlosen Beinabschlüsse sollen für eine perfekte Anpassung an die weibliche Silhouette sorgen und den Komfort erheblich verbessen. Dank der Silikonprints an den großzügigen, nahtlosen Bündchen rutschen die Shorts nicht und bleiben immer in der optimalen Position.
Im Test ist uns noch etwas aufgefallen: Ein besonders gelungenes Detail ist der Besatz aus Windstopper-Material in der Intimzone, der ein Auskühlen im Wind verhindert. Die Gorewear Damen Bib Short besticht nicht nur funktional, sondern erfüllt auch die hohen Anforderungen sportlicher Radfahrerinnen. >> Angebot: aktuell 174 Euro statt 199 Euro.
Der Rennradschuh besitzt eine verbesserte Carbonsohle, jeweils zwei BOA-Drehverschlüsse und ein Obermaterial, das aus einem Stück gefertigt wird. Das Mesh-Obermaterial besteht aus TPU-Kunststoff. Das Modell ist preislich unterhalb des S-Works Torch aber über dem Modell Torch 2.0 angesiedelt. Specialized verspricht, dass bei der Carbonsohle des Torch 3.0 die Carbonfasern unidirektional verlaufen und “in Sachen Steifigkeit auf eine Richtung Wert gelegt wird.” >> Angebot: aktuell 179 Euro statt 250 Euro.