Speed-GravelbikesDie wichtigsten Infos und 6 Gravel-Exoten in der Übersicht

Timo Dillenberger

 · 27.05.2024

Der Gravel-Trend ist noch recht jung. Dennoch fand 2023 schon die zweite WM mit Weltklassebesetzung statt. Sieger: Matej Mohoričs SLO (grün).
Foto: pa/dpa
Der Trend des Gravelbikens hat zu einer Vielzahl von Variationen geführt, darunter auch besonders schnelle Modelle. Aero- oder Speed-Gravelbikes sind speziell für den Wettkampf in dieser relativ neuen Sportart entwickelt worden, die zwischen Straßenrennen und Cyclocross angesiedelt ist.

Der Begriff “Aero-Gravelbike” hat der Radgattung keinen Gefallen getan, viele Offroadfreunde sind skeptisch. Aerodynamik und entspanntes Biken durchs Feld passen nicht gut zusammen. Selbst wenn man schnell fährt, liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit im Amateurbereich bei etwa 22 oder 23 km/h, wo Aerodynamik kaum eine Rolle spielt. Tragflächenförmige Rahmen- und Lenkerprofile würden sich erst ab Geschwindigkeiten von über 30 oder sogar 32 Stundenkilometern lohnen. Gravelweltmeister Matej Mohorič und seine Profikollegen können das zwar erreichen, aber nicht mal sein Einsatzrad von Merida hat so extreme Formen wie einige andere Modelle auf dem Markt.

Treffender als Aero-Gravels wären Bezeichnungen wie Race- oder Speed-Gravelbikes für diese neue Gattung von leichten, sportlichen und auf kürzere Strecken ausgelegten Modellen. Die aerodynamischen Rahmen- und Lenkerformen sowie die Komplettintegration aller Leitungen und Züge sind ein Bonus. Wenn man sich die Modelle am Markt oder unsere Auswahl hier ansieht, erkennt man oft direkte Ähnlichkeiten zu den Straßenrennrädern der entsprechenden Marke. Ab und zu teilen sie sich sogar Komponenten wie das Cockpit, eine Kombination aus Vorbau und Lenker - schick und windschnittig. Allerdings ist es aufgrund des stark ovalisierten Lenkers genauso schwer, Zusatzausrüstung wie Lampen oder Taschen anzubringen. Auch die Sitzposition lässt sich kaum bis gar nicht verändern.

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Speed-Gravelbikes: Die wichtigsten Charakteristika

Wie bereits erwähnt, befinden sich Speed-Gravelbikes in Bezug auf ihren Einsatzbereich zwischen Straßenrennrädern und Cyclocross-Bikes. Sie sind für hohe Geschwindigkeiten und gleichmäßiges Tempo auf unterschiedlichen Untergründen ausgelegt. Sowohl für technisch anspruchsvolle Passagen mit Sprüngen und Trageelementen wie beim Cyclocross, als auch für komplett unbefestigte Wege und Downhills wie beim Mountainbiken, sind Speed-Gravelbikes nicht geeignet. Um sowohl für solche Strecken als auch für die immer beliebter werdenden Gravelrennen gerüstet zu sein, wurden die Rahmensets der Speed-Gravelbikes leichter gemacht und gestreckt. Es gibt keine festgelegte Gewichtsgrenze, aber unter neun Kilogramm sollte das Fahrrad wiegen.

Bei Speed-Gravelbikes ist es besonders wichtig, dass die Geometrie eine stärker nach vorne geneigte Haltung ermöglicht als bei herkömmlichen Allrounder-Bikes. Flache Sattelrohrwinkel oder Vorbauten unter 90 mm sind nicht erlaubt, genauso wie das Verhältnis von Stack und Reach im Bereich der 1,5 oder höher. Dadurch wird das Oberrohr im Vergleich zur Rahmengröße länger, was zu einer direkteren Position über dem Tretlager führt. Dies ermöglicht zum einen eine effizientere Biomechanik beim Treten sowie eine bessere Gewichtsverteilung auf dem Vorderrad für mehr Grip und agileres Fahrverhalten.

Natürlich ist bei einem “Aero”-Gravelbike die aerodynamischere Sitzhaltung ebenso wichtig. Allerdings hat dies den Nachteil, dass der Komfort beim Sitzen darunter leidet und das Fahrrad weniger stabil in einer geraden Linie fährt. Für längere und entspanntere Touren ist dies nicht ideal. Besonders Anfänger haben mit dem agilen Handling, insbesondere auf unebenem Untergrund, Probleme. Zudem sind diese Fahrräder meist nicht für Reisen oder den täglichen Pendelverkehr geeignet, daher fehlen oft Gepäckbefestigungen oder Kabelkanäle für Licht.

Wer fährt Speed-Gravelbikes?

Speed-Gravelbikes sind im Grunde genommen eine Rückkehr zu den ursprünglichen Ideen der Amerikaner, die die Vorläufer der Gravelbikes entwickelt haben. Diese Fahrräder sind im Wesentlichen Rennräder, die aufgrund ihrer größeren Reifenfreiheit und stabileren Bauweise auch auf schlechten Straßen und Wegen gut funktionieren und weniger anfällig für Pannen sind. Die breiteren Reifen bieten nicht nur mehr Grip und Robustheit, sondern ermöglichen auch einen geringeren Luftdruck und somit einen deutlich besseren Komfort im Vergleich zu herkömmlichen Rennrädern. Laut einem Test im Windkanal von TOUR kann sogar ein Unterschied von fünf bis sieben Millimetern in der Breite der Gravelreifen eine aerodynamische Ersparnis von einigen Watt bedeuten. Daher werden bei Rennmodellen eher Reifen mit einer Breite von etwa 40 mm verwendet.

Die Aerogravels gehören zu den teuersten Modellen in ihrem Segment, obwohl ihre Einsatzmöglichkeiten begrenzt sind im Vergleich zu anderen Modellen, die wir getestet haben. Dies liegt daran, dass sie auf Leichtbau, Luftstromoptimierung und hochwertige Komponenten setzen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein teures Rad nicht automatisch das beste für jeden ist. Obwohl die Komfortwerte dieser Edel-Gravelbikes deutlich besser sind als bei vergleichbaren Straßenrädern, wurde bei der Entwicklung kein Fokus auf Alltagsnutzung und Langstreckenkomfort gelegt.

Diese Fahrräder sind extrem schnell, vorausgesetzt man verfügt über die entsprechenden technischen und körperlichen Fähigkeiten. Allerdings muss man dabei auf Laufruhe und vorhersehbares Fahrverhalten verzichten. Es lohnt sich nur für erfahrene und wettbewerbsorientierte Radfahrer, mehrere hundert Euro extra für reine Aerodynamik auszugeben. Rennradfahrer, die mit dem Gedanken spielen, auf ein Gravelbike umzusteigen, könnten stattdessen darüber nachdenken, sich ein Aero-Gravelbike mit einem zweiten Laufradsatz und Straßenreifen anzuschaffen.


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6 besondere Speed-Gravelbikes

Ridley Kanzo Fast

  • Preis: 5499 Euro
  • Gewicht: ca. 8,1 Kilo
Ridley Kanzo FastFoto: RidleyRidley Kanzo Fast

Die belgische Marke Kanzo bezeichnet ihr Speed-Gravelbike als das schnellste weltweit. Es ist nicht nur sehr leistungsstark, sondern auch äußerst individuell konfigurierbar. Online kann man sich sein Ridley-Rad praktisch Schraube für Schraube zusammenstellen, wobei der Preis für das Rahmenset bei 2999 Euro beginnt. Das Oberrohr des Kanzo Fast ist eines der längsten in der Offroadwelt und misst in Größe M beeindruckende 56,5 cm. Dennoch bleibt der STR-Wert im orangen Bereich, da das “lange” Steuerrohr den Lenker anhebt. Dank einer nach unten abgewinkelten Vorbaukonstruktion sitzt man jedoch mit leicht gebeugten Armen nahezu horizontal auf dem Rad. Laut Ridley sorgt die niedrig angesetzte Hinterbaukonstruktion für zusätzlichen Komfort während der Fahrt.

  • Antrieb: Sram Rival XPLR AXS 1x12
  • Stack/Reach: 1,525
  • Bremsen: Sram Rival AXS
  • Varianten: Über den Konfigurator sind neben 13 Schaltungs- noch Hunderte Laufrad-, Ausstattungs- und Farbkombinationen möglich.

Felt Breed Advanced

  • Preis: 5999 Euro
  • Gewicht: 8,6 Kilo
Felt Breed AdvancedFoto: FeltFelt Breed Advanced

Beim Felt Breed ragt die Bremsleitung unter dem Cockpit hervor, aber dennoch möchten wir es aufgrund seiner Vielseitigkeit vorstellen. Der aerodynamische Rahmen mit den hochpreisigen Zipp-Laufrädern kann nämlich in ein komfortableres Fahrrad umgewandelt werden. Die starre Gabel kann gegen eine gefederte ausgetauscht werden, ohne die Geometrie stark zu beeinträchtigen, und die dicke Sattelstütze kann durch eine dünnere mit Gummihülse ersetzt werden. Diese Kombination ermöglicht kleine federnde Bewegungen. Außerdem ist dies das einzige Aero-Gravelbike, das Reifen bis zu einer Breite von 50 mm zulässt. “Zwei Räder” mit eTap-Schaltung zu diesem Preis sind in Ordnung!

  • Antrieb: Sram Force XPLR AXS 1x12
  • Stack/Reach: 1,494
  • Bremsen: Sram Force 1, 2-Kolben
  • Varianten: 3 Modelle von 2999 bis 5999 Euro mit SRAM Force eTap, Shimano GRX 820 oder 610 Gruppe, Topmodell nur in Limelight

Rose Backroad FF

Rose Backroad FFFoto: RoseRose Backroad FF

Das Rose Backroad FF ist das neueste Modell und bietet einige Verbesserungen gegenüber seinem Allround-Pendant. Es ist leichter und länger, aber immer noch komfortabel in Bezug auf die Sitzposition und praktische Elemente. Der Sattel wurde nach vorne verlegt, was eine optimale Kraftübertragung ermöglicht (das Topmodell verfügt sogar über eine Wattmessung). Gleichzeitig bleibt der Oberkörperwinkel für Rennräder angenehm. Besonders beeindruckend ist das eigens entwickelte Gravel-Cockpit, das verschiedene Lenkerpositionen ermöglicht - von aufrecht bis sportlich, breit oder schmal. Die Züge sind komplett intern verlegt und auch Abenteuerzubehör wie 45 mm breite Reifen und Provianttaschen sind weiterhin vorhanden.

  • Antrieb: Sram Force XPLR AXS 1x12
  • Stack/Reach: 1,409
  • Bremsen: Sram Force AXS
  • Varianten: 2 Modelle mit Sram Rival AXS oder Force AXS, 6 Höhen und 2 bzw. 3 Farben, Preise 3499 oder 4999 Euro

Bianchi Impulso RC

  • Preis: 6849 Euro
  • Gewicht: 8,1 kg
Bianchi Impulso RCFoto: BianchiBianchi Impulso RC

Die renommierte Rennradmarke bietet zwar nur eine begrenzte Auswahl an Gravelbikes, aber darunter befindet sich ein wahres Juwel - das Bianchi Impulso RC. In der kleinsten Größe (XS) hat es ein Steuerrohr von nur 10 cm Länge. Außerdem können Kurbeln mit bis zu 52 Zähnen an die Kettenstrebe montiert werden, was für geländetaugliche Fahrräder außergewöhnlich ist. Die abgebildete Topversion des Impulso RC verfügt über 2 x 12 Gänge, was im Vergleich zu Single-Speed-Bikes einen klaren Vorteil beim sportlichen Fahren bietet. Mit seinen aerodynamischen Rahmenprofilen, den 44 mm hohen Laufrädern und der sportlichen Sitzposition verspricht das Bike wenig Luftwiderstand und eine hohe Wendigkeit dank der steil stehenden Gabel. Und das Beste daran: Es ist auch noch einigermaßen erschwinglich!

  • Antrieb: Sram Force AXS 2x12
  • Stack/Reach: 1,417
  • Bremsen: Sram Force AXS
  • Varianten: 3 Versionen mit Sram Force, Shimano GRX 820 oder 610 für 2999 bis 6849 Euro, 2 Farben

Pinarello Grevil F9

  • Preis: 8499 Euro
  • Gewicht: 8,8 Kilo
Pinarello Grevil F9Foto: PinarelloPinarello Grevil F9

Auf der Website wird das Pinarello Grevil F9 als “Offroad-Dogma” bezeichnet, da es ähnliche Eigenschaften wie das renommierte Profi-Rennrad der Italiener aufweist. Schon auf den ersten Blick erkennt man, dass beim Design des Rahmens alles darauf ausgerichtet wurde, die Aerodynamik zu optimieren. Selbst die Gabelscheiden wurden so gestaltet, dass sie den Luftstrom um das Unterrohr und mögliche Flaschen herumleiten - vielleicht etwas übertrieben für ein Gravelbike. Praktischer ist da schon der variable Radstand, der durch ein umkehrbares Inlay in den hinteren Achsaufnahmen ermöglicht wird. Dadurch kann das Fahrrad je nach Bedarf agiler oder stabiler gemacht werden. Die lackierte Sattelstütze verleiht dem Bike einen eleganten Look, allerdings hat diese zusätzliche Ausstattung auch ihren Preis.

  • Antrieb: Shimano GRX Di2 1x12
  • Stack/Reach: 1,545
  • Bremsen: Shimano RGX 820
  • Varianten: 8 Modelle in 6 Höhen mit Shimano GRX (mech. & Di2), SRAM Rival eTap oder Campa Ekar, Preise: 8499–4199 Euro, 6 Farben

Merida Silex 10 K

  • Preis: ca. 8999 Euro
  • Gewicht: 8,77 Kilo
Merida Silex 10 KFoto: MeridaMerida Silex 10 K

Der Merida Silex 10 K ist ein Fahrrad, mit dem Mohorič sogar auf Weltreise hätte gehen können. Diese zivile Version des WM-Bikes kombiniert Details aus dem Rennsport und Reisen. Der schlanke Carbonrahmen und die Reynolds-Carbonlaufräder sorgen für ein geringes Gewicht und verbessern die Agilität sowie den Luftstrom. Obwohl es sich um Highend-Carbon handelt, wurden Fixpunkte für Gepäck und eine langstreckentaugliche Geometrie integriert, die fast an ein MTB erinnert. Das Fahrrad ist ab Werk mit einer elektrisch absenkbaren Sattelstütze ausgestattet, ideal für anspruchsvolle Trails. Ebenfalls von MTBs inspiriert ist das X01-Schaltwerk, das die Kette straff hält. Alles in allem bietet dieses Fahrrad viel Leistung zu einem entsprechenden Preis.

  • Antrieb: Sram X01 Eagle AXS 1x12
  • Stack/Reach: 1,473
  • Bremsen: Sram Red AXS
  • Varianten: 3 WM-Bike-Varianten ab 2349 Euro, Shimano GRX-Mix oder 820 Gruppe, Sram Red & AXS Eagle Kombi mit Powermeter, 1-2 Farben

Details der Speed-Gravelbikes

Voll integriert

Durch versteckte Verkabelung können ähnlich hohe aerodynamische Vorteile erzielt werden wie durch aerodynamische Rahmen, nämlich etwa 10-14%.Foto: RidleyDurch versteckte Verkabelung können ähnlich hohe aerodynamische Vorteile erzielt werden wie durch aerodynamische Rahmen, nämlich etwa 10-14%.

Viele Gravelbikes zeigen verschiedene Möglichkeiten, wie Züge und Leitungen elegant in den Fahrradrahmen integriert werden können. Bei Aerobikes wird diese Integration noch weiter vorangetrieben. Die Kabel und Leitungen verlaufen direkt aus dem Lenker in das Cockpit und von dort aus durch den Rahmen und die Gabel bis zu ihrem “Ziel”. Durch diese versteckte Verkabelung können ähnlich hohe aerodynamische Vorteile erzielt werden wie durch aerodynamische Rahmen, nämlich etwa 10-14%.

Speed-Gravelbikes: Sinnlose Aero-Optimierung?

Die Kombination aus oben sehr schmalen und unten “normal” breiten Lenkern stellt einen Kompromiss für Gravelbikes dar.Foto: RidleyDie Kombination aus oben sehr schmalen und unten “normal” breiten Lenkern stellt einen Kompromiss für Gravelbikes dar.

Wir haben bereits den Nutzen der weit ausgestellten Unterlenker in Frage gestellt. Bei Aero-Rennrädern macht es Sinn, da sie oben enger sind. Straßenfahrer verwenden heute viel schmalere Lenker, um sich gegen den Wind kleiner zu machen. Für das Gravelbiken würde dies jedoch zu wenig Kontrolle bieten. Die Kombination aus oben sehr schmalen und unten “normal” breiten Lenkern stellt einen Kompromiss dar.

Komfort oder Aerodynamik?

Neben dem Rahmen und den Laufrädern sind auch die Vorbauten, der Lenker und die Sattelstützen deutlich steifer als bei Allroundern.Foto: RidleyNeben dem Rahmen und den Laufrädern sind auch die Vorbauten, der Lenker und die Sattelstützen deutlich steifer als bei Allroundern.

Im Hinblick auf maximale Kraftübertragung und Dynamik wird bis ins kleinste Detail auf Komfort verzichtet. Neben dem Rahmen und den Laufrädern sind auch die Vorbauten, der Lenker und die Sattelstützen deutlich steifer als bei Allroundern. Besonders auffällig ist die ovalisierte Form der Sattelstütze am Ridley Kanzo, die den Luftstrom verbessert, jedoch in genau der Richtung versteift ist, in der normalerweise Biegsamkeit für Sitzkomfort sorgt.

Agil

Das Ridley Kanzo in der Größe M zeichnet sich durch einen kurzen Radstand von 1026 mm aus.Foto: RidleyDas Ridley Kanzo in der Größe M zeichnet sich durch einen kurzen Radstand von 1026 mm aus.

Das Ridley Kanzo in der Größe M zeichnet sich durch einen kurzen Radstand von 1026 mm aus. Dies ist vor allem auf die kurzen Kettenstreben und den steilen Lenkwinkel von 71,5 Grad zurückzuführen. Diese Geometrie verleiht dem Speed-Gravelbike eine agile Wendigkeit, erfordert jedoch auch eine gewisse Fahrbeherrschung. Vor allem, weil das Oberrohr ähnlich lang ist wie bei einem Rennrad, was zu einer frontlastigen Position führt.

Felgen

Die Felgen am Fahrrad von Matej Mohorič, dem Merida Silex, sind aus Carbon gefertigt und haben eine Höhe von 60 mm.Foto: Merida & CenturionDie Felgen am Fahrrad von Matej Mohorič, dem Merida Silex, sind aus Carbon gefertigt und haben eine Höhe von 60 mm.

Die Felgen am Fahrrad von Matej Mohorič, dem Merida Silex, sind aus Carbon gefertigt und haben eine Höhe von 60 mm. Sie verfügen über 24 Messerspeichen und sind zum Verkaufspreis von 2200 Euro erhältlich. Auf Schotterstraßen leidet dieser leichte Felgensatz natürlich mehr als herkömmliche Aluräder mit 32 Speichen. Die schmalen 40 mm Reifen bieten nur begrenzten Schutz und ihr Federungskomfort ist ebenfalls eingeschränkt. Dennoch ermöglicht diese Kombination ein schnelles Rollen, weshalb man solche Kompromisse am Speed-Gravelbike in Kauf nimmt.


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