Der in Alicante in Spanien ansässige Fahrradhersteller Mondraker präsentiert mit dem Arid ein neues Gravel-Bike aus Alu. Das Unternehmen reagiert damit auf den Gravel-Hype und die wachsende Nachfrage nach vielseitigen Gravel-Rädern, die sowohl auf Asphalt als auch auf unbefestigten Wegen eine gute Figur machen.
Das neue Modell soll laut Hersteller die Lücke zwischen klassischen Rennrädern und Mountainbikes nahezu perfekt schließen und Bikerinnen und Bikern maximale Flexibilität bei der Routenwahl bieten – wir wissen: Bei dem Satz werden alle Gravel-Kritiker jetzt aufjaulen ... ha ha!
Das neue Mondraker Arid Alloy basiert auf dem gleichen Konzept wie das bestehende Arid Carbon-Modell. Der Rahmen wird aus Stealth Evo Aluminium gefertigt und soll laut Hersteller die gleiche Geometrie, das gleiche High Performance Design und den gleichen vielseitigen Einsatzbereich wie die Carbon-Variante bieten.
Für die Fertigung kommt die Smooth Welding Technology zum Einsatz. Diese solle dem Rahmen nicht nur eine schlanke und cleane Optik verleihen, sondern auch für ausgewogene Fahreigenschaften sorgen. Insbesondere die Dämpfung der feinen Schläge stehe im Fokus, um Komfort und ein ausgewogenes Fahrverhalten in jedem Einsatzbereich zu gewährleisten.
Mondraker überträgt viele Technologien des Arid Carbon auf das neue Aluminium-Modell. Dazu gehören das spezielle Hinterbau-Design der Kettenstreben, die Montagepunkte für Flaschen und Gepäck sowie die Mondraker-eigene Carbon-Gabel.
Der Aluminiumrahmen soll perfekt zur Philosophie von Mondraker im Gravel-Segment passen: Langlebigkeit ohne Verluste bei der Performance. Damit positioniert der Hersteller das Arid Alloy als idealen Einstieg in den Gravel-Lifestyle, der für jedes Abenteuer gerüstet sein soll.
Der Rahmen des Mondraker Arid Alloy wird aus einer 6061er Aluminiumlegierung gefertigt. Das Rahmengewicht in Größe M gibt Mondraker mit 1992 Gramm an. Die interne Kabelführung erfolgt durch das Steuerrohr.
Der Rahmen ist mit einem T47 Tretlager ausgestattet und bietet Platz für Reifen bis 50 Millimeter Breite. Insgesamt können bis zu sechs Trinkflaschen am Rahmen montiert werden. Das Arid Alloy ist für 1-fach Antriebe konzipiert und in fünf Rahmengrößen von S bis XL erhältlich.
Mondraker bietet das Arid Alloy in zwei Ausstattungsvarianten an: Als Arid S in Bronze/Schwarz und als Arid R in Golden Silver/Nimbus Grey. Beide Modelle sind mit einem Mavic Allroad Disc Tubeless-Ready-Laufradsatz und 45 Millimeter breiten Maxxis Reaver Reifen ausgestattet.
Die Anbauteile stammen von Onoff, wobei Vorbau und Lenker größenspezifisch angepasst werden. Die Sattelstütze hat einen Durchmesser von 27,2 Millimetern und eine Länge von 400 Millimetern.
Das Basismodell Arid S ist mit einem mechanischen Shimano GRX RX-610 Antrieb ausgestattet. Das Kettenblatt hat 40 Zähne, die Kassette bietet eine Bandbreite von 10-45 Zähnen. Das höherwertige Arid R verfügt über die elektronische Schaltung Sram Apex AXS.
Hier kommt ebenfalls ein 40er Kettenblatt zum Einsatz, die etwas feiner abgestufte 12fach-Kassette hat eine Bandbreite von 11-44 Zähnen. Die Bremsen stammen beim Arid S passend zur Schaltung von Shimano (GRX RX-610), beim Arid R kommen Sram Apex AXS Bremsen zum Einsatz.
Wie das Carbon-Modell setzt auch das Arid Alloy auf die Mondraker Forward Geometry. Diese kombiniert einen langen Reach mit einem flachen Lenkwinkel und einem kurzen Vorbau. Der Hersteller verspricht sich davon ausgewogene Fahreigenschaften.
Das Arid Alloy soll sich sowohl für längere Abenteuer als auch für den täglichen Pendelverkehr eignen. Mit der Einführung des Aluminium-Modells umfasst die Gravel-Palette von Mondraker nun drei verschiedene Modelle.
Mondraker ist ein renommiertes Bike-Label aus Alicante, Spanien. Mondraker entstand aus einem Bike-Teile-Vertrieb, der 2001 eine eigene Fahrradmarke mit dem eigenartigen Namen Mondraker (in Anlehnung an eine Comic-Figur) gründete.
Bekannt wurde Mondraker durch die Zusammenarbeit mit Downhill-Weltmeister Fabien Barel, der zusammen mit den Spaniern an speziellen Technologien und Geometrie-Konzepten arbeitete. So entstanden das Zero Suspension System und die Forward Geometry, die für bessere Kontrolle und Stabilität sorgen.
Einen enormen Erfolg erlebte Mondraker bei der Downhill-Weltmeisterschaft 2016. Bei diesem Event konnte das Team alle drei Podiumsplätze in der Männerkategorie belegen. Die Fahrer, die diesen Erfolg sicherten, waren Danny Hart, Laurie Greenland und Florent Payet. Mondraker ist hauptsächlich für hochpreisige, imageträchtige Highend-Bikes bekannt.