Giant stellt zwei Plattformen vor: das Revolt Advanced Pro und das Revolt Advanced. Beide Varianten kommen mit überarbeiteten Rahmen-Sets, die sich durch Systemintegration und einen “Kofferraum” im Unterrohr auszeichnen. Der Fahrradgigant aus Taiwan holte sich für die Entwicklung die Expertise von zwei Gravelprofis ins Haus: Cole Paton (USA) und Brendan Johnston (Australien), beide Spitzenfahrer in der Life Time-Grand Prix-Serie, trainierten und fuhren mit Prototyp-Modellen bei Rennveranstaltungen in diesem Jahr. Das Topmodell ist das Giant Revolt Advanced Pro 0.
Mit einer schnellen und einfachen Einstelloption kann das Revolt an verschiedene Bedingungen und Fahrweisen angepasst werden. Wie auch beim Vorgänger lässt sich durch ein Flip-Chip-Ausfallende am Hinterrad der Radstand verändern, wodurch auch breitere Reifen gefahren werden können. Ein kürzerer Radstand verspricht ein agileres Fahrverhalten, in der “Langversion” dürfte das Giant wie auf Schienen dahingleiten. Dank der größeren Reifenfreiheit am Hinterrad (bis zu 53 Millimeter) können großvolumige Reifen für mehr Traktion gewählt werden.
Abgesenkte Sitzstreben sollen Vibrationen ohne Beeinträchtigung der Steifigkeit bei Kurvenfahrten oder Sprints mindern. Jedes Modell ist zudem mit einem Carbon-Lenker und einer abgeflachten Carbon-Sattelstütze ausgestattet. Wie Giant mitteilt, passen auch runde Standardstützen oder Dropper Posts in den Rahmen.
Intern verlegte Leitungen verleihen dem Bike eine aufgeräumte Optik und sollen die Aerodynamik verbessern. Im Staufach im Unterrohr finden Werkzeug, Snacks und andere wichtige Dinge Platz. Zusätzlich lassen sich Taschen oder Schutzbleche am Rahmen-Set befestigen.
Die neue Revolt Advanced-Gravelbike-Serie wird auf der diesjährigen Eurobike präsentiert. Die Preise bewegen sich von 2499 Euro bis 6499 Euro: