E-GravelbikesDie wichtigsten Infos und 6 Gravel-Exoten im Überblick

Timo Dillenberger

 · 26.05.2024

Dezent schnell: E-Gravelbikes sieht man ihre Motorisierung noch weniger an als der städtischen Konkurrenz. Und... sie fahren sich auch unauffälliger!
Foto: Markus Greber
Die beiden Fahrradtrends der letzten Jahre, E-Bikes und Gravelbikes, werden jetzt in einem Modell vereint. Die aufkommenden E-Gravelbikes zwingen die Hersteller, sich von dem klassischen Konzept “Mehr-ist-besser” zu verabschieden. Dies führt zu einem völlig neuen und einzigartigen Fahrgefühl.

Obwohl die Fusion aus Gravel- und E-Bike noch relativ neu ist, gibt es bereits eine erstaunliche Vielfalt an Antriebskonzepten. Es ist selten, dass ein bestimmter Motor in mehr als drei Modellen auf dem Markt verwendet wird, geschweige denn mit dem gleichen Schaltkonzept. In dieser Klasse sind Bosch und Shimano nicht unbedingt die dominierenden Marktführer, da sie eher auf eine sanfte und unauffällige Unterstützung setzen. Es könnte sogar sein, dass der Direktmotor im Hinterrad aufgrund seiner konstruktiven Vorteile eine kleine Renaissance erlebt.

E-Gravelbikes sind keine E-MTBs. Es geht also nicht darum, ein schweres vollgefedertes Fahrrad den Hang hinaufzufahren, um dann die Abfahrt zu genießen. Sie sollen auch nicht den Großteil der Beschleunigung übernehmen, wie es im Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt der Fall ist. Aber vor allem soll es dem Fahrer oder der Fahrerin nicht die Tretarbeit abnehmen - es bleibt ein Sportgerät.

Diese Fahrräder sollen so nah wie möglich an herkömmlichen, unmotorisierten Gravelbikes bleiben und sich in Bezug auf Handling, Aussehen und mögliche Terrains kaum unterscheiden. Allerdings erweitern sie durch die zusätzliche Motorunterstützung die Reichweite und bieten mehr Optionen für Routenplanung. Der Motor ermöglicht es dem Fahrer oder der Fahrerin, mehr Höhenmeter zu bewältigen als mit eigener Fitness möglich wäre. Zudem mildert er Steigungen und andere Hindernisse ab und entlastet den Fahrer bzw. die Fahrerin durch den elektrischen Akku körperlich.

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E-Gravelbikes: Pedelec mal anders

Antrieb und Akku sind heutzutage in sportlichen Fahrrädern vollständig integriert. Selbst erfahrene Radfahrer müssen zweimal hinsehen, um ein E-Gravelbike zu erkennen, während Laien es höchstens am Klang des Motors erahnen können. Um das Gesamtgewicht niedrig zu halten und eine gute Schwerpunktlage nahe am Boden zu gewährleisten, werden der Akku und der Motor so kompakt und leicht wie möglich gestaltet. Im Vergleich zu SUVs oder Alltagspedelecs mögen diese Motoren zwar weniger Drehmoment und Akkukapazität bieten, dennoch kann man ein E-Gravelbike genauso intuitiv fahren und den Antrieb nutzen wie bei einem Stadt- oder Trekkingrad.

Die Leichtgewichte auf der Ebene bewegen sich so geschmeidig, dass sie sogar in der niedrigsten Unterstützungsstufe konstant unterhalb der Geschwindigkeitsgrenze von etwa 26 km/h bleiben, bei der sich der Antrieb eines Pedelecs deaktivieren würde. Im Vollgas- oder Turbo-Modus kann das ständige Ein- und Ausschalten des Motors zu einer unrhythmischen Fahrt führen. Mit geringerer Unterstützung gleitet man jedoch mühelos durch die Natur und kann dies in Ruhe und mit minimaler Geräuschkulisse genießen. Erst wenn das Gelände anspruchsvoller wird oder steile Anstiege bevorstehen, ist eine höhere Unterstützung sinnvoll.

Das ist auch der Hauptgrund, warum die meisten Modelle ihre Antriebe über Schalter am Rennlenker bedienen. Diese Schalter sind so platziert, dass sie von jeder Handposition aus erreicht werden können und nicht an einem zentralen Computer angebracht sind. Dadurch wird ein zusätzliches Gerät am Lenker überflüssig, da die Aktivierung und Ladeanzeige in kleinen Elementen im Rahmen integriert sind.

Abgesehen von einem sportlicheren Look ohne Bedienelemente am Lenker bleibt dadurch genügend Platz für Lampen oder Navigationsgeräte, was das E-Gravelbike auch als Pendlerfahrzeug attraktiv macht. Ein kleiner Nachtrag: Obwohl E-Gravelbikes nicht für den Straßenverkehr konzipiert sind, unterliegen sie den Regeln für Pedelecs. Die Deaktivierung des Motors über 25 km/h ist daher auch ohne Verkehrsausstattung verpflichtend!

Welcher Motor treibt E-Gravelbikes an?

Frontmotoren sind an den aktuellen E-Gravelbikes nicht zu finden, und das ist auch gut so, da sie eine schlechte Traktion und ein erhöhtes Gewicht an der Lenkachse verursachen würden. Stattdessen werden die meisten Modelle von einem Motor am Tretlager angetrieben. Dies sorgt für eine gute Balance und Schwerpunktlage. Zusätzlich verbrauchen untersetzte Motoren, die über kleine Zahnräder im Inneren ihre Kraft übertragen, etwas weniger Strom. Außerdem können der gesamte Antrieb inklusive des Kabelstrangs im Rahmen versteckt werden. Neben der neuen gewichtsreduzierten Variante des Bosch-Motors mit dem Namen SX spielen vor allem TQ und Fazua eine wichtige Rolle in diesem Bereich.

Der erste Motor sitzt direkt um die Tretlagerachse und ist sehr leicht und kompakt. Die Bayern von Fazua haben den Stabmotor, den Akku und die Steuerung in einem Block im Unterrohr verstaut, wobei das Antriebszahnrad direkt auf das Tretlager wirkt. Dieser Motor ist etwas lauter als der TQ-Motor, bietet jedoch mehr Drehmoment. Diese beiden Punkte sind die Vorteile von Hinterradmotoren. Da sie keine Zahnrad- oder Berührungspunkte mit der Triebachse haben, sind sie praktisch geräuschlos - ein echter Vorteil für ein intensives Naturerlebnis. Außerdem übertragen sie ihr gesamtes Drehmoment ohne Untersetzung auf das Hinterrad, was auch die Verschleißteile wie Kette und Ritzel schont.

Der Heckmotor hat neben der Gewichtsverteilung und einem etwas höheren Stromverbrauch auch den Nachteil, dass der Aus- und Einbau des Hinterrades je nach Typ umständlich sein kann. Es kann schwierig sein, die Achsaufnahme, den Bremssattel und die elektrische Steckverbindung gleichzeitig zu treffen. Die Hersteller Mahle und Bafang bieten die meisten Hinterradmotoren auf dem Markt an. Auch der Lenker- und Laufradspezialist FSA hat einen kompakten Nabenmotor im Angebot. Einige Fahrradmarken wie Specialized oder Giant produzieren mittlerweile ihre eigenen Motoren.

6 E-Gravelbikes in der Übersicht

Bulls Grinder Evo 550

  • Preis: 3599 Euro
  • Gewicht: 17,9 Kilo
Bulls Grinder Evo 550Foto: BullsBulls Grinder Evo 550

Das vollwertige E-Gravel ist jetzt zu einem reduzierten Preis erhältlich und somit ein echtes Schnäppchen. Obwohl der Mix aus Schaltung und Bremsen vielleicht nicht ganz auf dem neuesten Stand ist, gleichen dies die erstklassigen Reifen und der bewährte Heckmotor wieder aus. Im Vergleich zum Pendant von Mahle ist er etwas schwerer und hat weniger Drehmoment als ein TQ oder Steps-Motor. Dennoch verspricht der Grinder mit seiner geringeren Unterstützung in Kombination mit dem großen Akku viele flotte Kilometer ohne große Anstrengung. Die entspannte Sitzposition passt perfekt zum ruhigen Fahrstil.

  • Varianten: 4 Rahmenhöhen
  • Stack/Reach: k. A.
  • Antrieb: GRX RD-RX812 / -600 1x11
  • Motor / Akku: Bosch Performance Line SX Mittelmotor, 30 Nm / FIT Supertube rahmenintegriert 520 Wh
  • Bremsen: Shimano BR RX400

Canyon Grizl:ON CF 9

  • Preis: 6999 Euro
  • Gewicht: 15,55 Kilo
Canyon Grizl:ON CF 9Foto: CanyonCanyon Grizl:ON CF 9

Das Flammneu ist die motorisierte Version des Canyon Grizl und schon fast ausverkauft. Laut Canyon handelt es sich um das vielseitigste E-Bike in ihrer Geschichte, was angesichts der hochwertigen Frontleuchte und der LED-Rücklichter, die in die Ausfallenden integriert sind, realistisch ist. Das Modell ist auch als Commuter oder Trail-Spezialist erhältlich. Bei Ampelstarts und steilen Anstiegen zeigt der leistungsstarke Bosch SX seine Stärken. Die Rockshox Rudy-Federgabel eignet sich besonders für anspruchsvolle Einsätze. Die robuste Erscheinung des E-Gravelbikes weckt eher Abenteuerlust als den Wunsch nach Radwegen.

  • Varianten: 4 Modelle, ab 4999 Euro
  • Stack/Reach: 1,516
  • Antrieb: Sram Force XPLR AXS, 1x12
  • Motor / Akku: Bosch Performance SX Mittelmotor, 55 Nm / Bosch Compact Tube, 400 Wh (+250 Wh optional)
  • Bremsen: Sram Force ETap AXS

S-Works Turbo Creo 2

  • Preis: 13.000 Euro
  • Gewicht: 12,96 Kilo
S-Works Turbo Creo 2Foto: S-WorksS-Works Turbo Creo 2

Dieses Abenteuerbike der Oberklasse bietet Reifen mit einer Breite von bis zu 56 mm. Der selbst entwickelte Mittelmotor mit einer Leistung von maximal 320 Watt ist perfekt in das Rad integriert. Die Future Shock-Federung unter dem Vorbau ermöglicht es dem Fahrrad, sich auf verschiedenem Terrain gut zu behaupten. Laut Herstellerangaben sollen mit Unterstützung bis zu 190 km möglich sein. Die Geometrie des Rads und der leicht nach oben gekröpfte Lenkerbügel sorgen für angenehmes Fahrgefühl, der Preis ist dennoch eine echte Hausnummer. Technikfans werden die vielen Setup-Möglichkeiten des Antriebs per Handy zu schätzen wissen.

  • Varianten: 3 Modelle, ab 6000 Euro
  • Stack/Reach: 1,554
  • Antrieb: Sram XX1 Eagle AXS, 1x12
  • Motor / Akku: New Specialized 1.2 SL Custom Lightweight Motor, 50 Nm / SL1-320, integriert, 320 Wh
  • Bremsen: Sram Red eTAP AXS

Cervelo Rouvida Gravel

  • Preis: 10.699 Euro
  • Gewicht: k.A.
Cervelo Rouvida GravelFoto: CerveloCervelo Rouvida Gravel

Das Cervek. A.ouvida wurde Anfang 2024 als Gravel- und Roadversion auf den Markt gebracht, obwohl es sich um dasselbe Fahrrad handelt. Durch den Austausch aller vier Achsaufnahmen wird das Vorderrad für die Roadversion etwas angehoben und das Hinterrad abgesenkt - quasi eine rückwärtsrotierte Position. Mit anderen Reifen (bis zu einer Breite von 43 mm) oder einem zweiten Laufradsatz kann es zu einem halbwegs komfortablen Gravelbike umgebaut werden. Der leistungsstarke Fazua Ride 60 Stabmotor aus Bayern bringt bis zu 450 Watt und 60 Nm auf die Kurbelwelle. Er ist zwar nicht der leiseste Motor, aber dafür am unauffälligsten. Sein zusätzliches Gewicht im Unterrohr fiel uns bei anderen E-Bikes kaum auf.

  • Varianten: 3 Modelle, ab 6799 Euro
  • Stack/Reach: 1,51 (Road) 1,55 (Grav.)
  • Antrieb: Sram Force XPLR AXS, 1x12
  • Motor / Akku: Fazua Ride 60 Mittelmotor 60 Nm / Bosch Compact Tube, integriert, 430 Wh
  • Bremsen: Sram Force ETap AXS

Stevens E-Getaway Gravelbike

  • Preis: 6399 Euro
  • Gewicht: 12,9 Kilo
Stevens E-GetawayFoto: StevensStevens E-Getaway

Das Stevens E-Getaway beeindruckt in seiner Preisklasse mit einem neu konstruierten Carbonrahmen und dem leichten TQ-HPR50 Mittelmotor, wodurch das Gewicht auf unter 13 Kilo reduziert wird. Im Vergleich zu Bosch oder Steps Antrieben ist der TQ-Antrieb ähnlich leise, kompakt und leicht. Die Geometrie des Rahmens deutet darauf hin, dass das Fahrrad nicht für gemütliche Spazierfahrten, sondern für sportliche Aktivitäten konzipiert ist. Jedoch scheinen der Vorbau und Lenker dazu beizutragen, dass das Rad auch für entspanntere Fahrten genutzt werden kann. Für längere Touren bietet TQ optional einen Zusatzakku an, der am Flaschenhalter montiert werden kann und zusätzliche 160 Wh Kapazität liefert.

  • Varianten: 4 Größen
  • Stack/Reach: 1,482
  • Antrieb: Shimano GRX 822/820 1x12
  • Motor / Akku: TQ-HPR50 Light Assist-Mittelmotor, 50 Nm / TQ HPR-BAT01, integriert, 360 Wh (+160 Wh opt.)
  • Bremsen: Shimano BR-RX 820

Scott Solace Gravel eRide 10

Scott Solace Gravel eRide 10Foto: ScottScott Solace Gravel eRide 10

Das Scott Solace könnte auch in die Kategorie der Aerobikes eingeordnet werden. Mit seinem kurzen Steuerrohr, dem aerodynamischen Cockpit und der flachen Gabel hat es eine rennspezifische Silhouette. Die Zipp 303-Carbonlaufräder sorgen für hohe Geschwindigkeiten und verleihen dem Fahrrad einen edlen Look. Fahrerinnen und Fahrer fühlen sich wie auf einer Rennmaschine. Es könnte schwierig sein, mit dem E-Gravelbike auf ebener Strecke unter 25 km/h zu bleiben, die Unterstützung des TQ-Motors und der Akkupower reicht also für viele für Anstiege oder Gegenwind locker aus. Mit einem Zusatzakku wie bei Stevens kann das Scott Solace zu einem schnellen Ausdauersportler der Luxusklasse werden.

  • Varianten: 5 Modelle, ab 5999 Euro
  • Stack/Reach: 1,461
  • Antrieb: Sram Force eTap AXS 1x12
  • Motor / Akku: TQ-HPR50 Light Assist-Mittelmotor, 50 Nm / TQ HPR-BAT01, integriert, 360 Wh (+160 Wh optional)
  • Bremsen: Sram Force eTap AXS


Die 6 E-Gravelbikes im Detail

Ohne loszulassen: Motorbedienung am Lenker

Am Cervelo wurde die Motorbedienung so platziert, dass man immer leicht darauf zugreifen kann, ohne den Griff loslassen zu müssen.Foto: CerveloAm Cervelo wurde die Motorbedienung so platziert, dass man immer leicht darauf zugreifen kann, ohne den Griff loslassen zu müssen.

Wenn man dem Motor des Tourenpedelecs Befehle geben möchte, muss man den Daumen vom Griff lösen und nach der Taste suchen. Das kann schwierig sein, besonders wenn es holprig wird und man verschiedene Griffpositionen am Dropbar-Lenker hat. Deshalb wurde bei den meisten Modellen, wie zum Beispiel dem Cervelo, die Motorbedienung so platziert, dass man immer leicht darauf zugreifen kann, ohne den Griff loslassen zu müssen.

Unauffällig: Integration des Motors

Beim Cervelo Rouvia mit seinem Fazua-Antrieb befinden sich Motor und Akku als eine Einheit im Unterrohr, wodurch der Querschnitt kaum dicker ist als bei einem herkömmlichen Gravelbike ohne Motor.Foto: CerveloBeim Cervelo Rouvia mit seinem Fazua-Antrieb befinden sich Motor und Akku als eine Einheit im Unterrohr, wodurch der Querschnitt kaum dicker ist als bei einem herkömmlichen Gravelbike ohne Motor.

Je nach Art des Motorsystems sind der Ladeport und die Bedienknöpfe oft die einzigen sichtbaren Merkmale des Antriebs. Beim Cervelo Rouvia mit seinem Fazua-Antrieb befinden sich Motor und Akku als eine Einheit im Unterrohr, wodurch der Querschnitt kaum dicker ist als bei einem herkömmlichen Gravelbike ohne Motor. Die Ladefläche (das schwarzes Quadrat), die Bedienknöpfe am Lenker und der Hauptschalter auf dem Oberrohr sind so angebracht, dass keine Kabel sichtbar sind!

Leistungsstark: TQ-Motor

Der Motor im Stevens sei angeblich der leiseste seiner Klasse.Foto: Markus Greber/StevensDer Motor im Stevens sei angeblich der leiseste seiner Klasse.

Sowohl am Stevens als auch am Scott arbeitet ein TQ-Motor, der zu unrecht selten gesehen wird. Dieser hat eine beeindruckende Leistung von bis zu 300 Watt und ein Drehmoment von 50 Nm. Besonders wichtig beim E-Gravel ist jedoch, dass der HPR50 Antrieb sehr leise und mit nur 1850 Gramm angeblich der leichteste in seiner Klasse ist. Im Vergleich zu Bosch und Co. bietet er noch weitere Vorteile: Die Pedale sind kaum weiter auseinander als ohne Motor und es gibt sogar einen Extra-Akku, der im Flaschenhalter Platz findet (Bild).

Minimalistisch: Integrierte Displays

Das minimalistische “Inlay” in modernen E-Bikes hat nur die wesentlichsten Funktionen.Foto: Markus Greber/StevensDas minimalistische “Inlay” in modernen E-Bikes hat nur die wesentlichsten Funktionen.

Früher waren Pedelecs durch große Computer am Lenker leicht erkennbar. Die heutige Generation sportlicher E-Bikes hingegen ist in dieser Hinsicht viel dezenter. Bei Modellen wie dem Stevens ist die Kommandozentrale oft auf das Wesentliche reduziert, mit Schaltern am Lenker und einem minimalistischen “Inlay”. Hier findet man lediglich einen Hauptschalter, eine Anzeige für den Ladestand und die Unterstützungsstufen - mehr wäre in unwegsamem Gelände nur störend.

Direkt getrieben: Heckmotor

In Bulls gibt es einen Heckmotor, der in seiner Art immer seltener wird.Foto: ZEGIn Bulls gibt es einen Heckmotor, der in seiner Art immer seltener wird.

In Bulls gibt es einen Heckmotor, der in seiner Art immer seltener wird. Der Bafang-Antrieb ist kleiner als die meisten Schaltnaben, wiegt nur zwei Kilogramm und hat eine Leistung von 250 Watt und 30 Nm. Obwohl die Power-Werte vergleichsweise niedrig sind, spürt man sie aufgrund des direkten Antriebs an der Nabe deutlicher als erwartet. Außerdem sind diese Motoren sehr leise. Allerdings bringt das zusätzliche Kilo Gewicht das Hinterrad etwas aus der Balance.

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