Das Allroad C soll das geländetaugliche Portfolio um eine etwas sportlichere Variante erweitern. Speziell an der Waage unterscheidet sich die Neuheit von den bestehenden Carbon-Plattformen, die Corratec weiter im Sortiment hat. Laut Herstellerangabe wiegt das Allroad C knapp unter neun Kilogramm, damit ist es das leichteste Gravelbike der Raublinger. Zum Vergleich: Das Allroad C2, das auf dem “alten” Carbonrahmen mitsamt geschwungenem Oberrohr basiert, hing mit 9,72 Kilogramm an der TOUR-Waage.
Die Geometrie ist langstreckentauglich, mit einem STR-Quotienten von 1,54 in mittlerer Rahmengröße sitzt man allerdings minimal gestreckter als auf dem Allroad C2. Der lange Radstand (1025 Millimeter) und relativ flache Lenkwinkel (71 Grad) versprechen eine hohe Laufruhe. Kontaktpunkte aus Carbon (Lenker, Sattelstütze) und tief ansetzende Sitzstreben sollen Fahrten durch schwieriges Gelände komfortabel gestalten.
Zudem lässt sich die Neuheit mit bis zu 45 Millimeter breiten Reifen nachrüsten. Ab Werk sind 40er Tubeless-Pneus von Schwalbe verbaut - passend zur Lackierung des Rahmen-Sets mit olivgrünen Reifenflanken. Durch Gewindeösen an der Gabel, am Ober- und Unterrohr sowie Hinterbau lassen sich Taschen, Gepäckträger oder feste Schutzbleche anbringen.
Corratec bietet das neue Allroad “ab Anfang der Saison 2025” nur in einer Variante mit hochwertigen Komponenten an: Shimanos elektrische GRX bietet fein abgestufte Gangwechsel, die Carbonlaufräder von DT Swiss überzeugen durch ein geringes Gewicht und sollen die Aerodynamik verbessern. Der Preis für das Komplettrad liegt bei 5999 Euro.