Unbekannt
· 09.06.2021
Die Frauen-Radmarke Liv hat ihr Topmodell Langma für 2022 überarbeitet. Der Allrounder aus Carbon ist bereits beim Profiteam Liv Racing im Einsatz.
Noch leichter, noch steifer, noch schneller. Die Radmarke Liv spart bei der Präsentation ihres neuen Modells Langma 2022 nicht mit Superlativen. Das Rennrad ist in drei unterschiedlichen Varianten erhältlich, die von Hobbyfahrerinnen bis zum WorldTour-Profi alle Ansprüche abdecken sollen. Grundlegender Unterschied sind drei verschiedene Carbonqualitäten. Alle drei Varianten eint aber die gleiche rennmäßige Rahmenkonstruktion, die das Rad klar als Wettkampfrenner einordnet.
Das Top-Modell Langma Advanced SL, offizielles Bike des Liv Racing WorldTour Teams, soll dank längeren, gleichmäßigeren Kohlefasern nicht nur steifer, sondern auch 60 Gramm leichter sein als die erste Generation des Rades. Ebenfalls überarbeitet wurde die Gabel, die laut Hersteller nun 50 Prozent mehr Seitensteifigkeit bieten soll als ihr Vorgänger. Positiver Nebeneffekt der Neukonstruktion: Eine größere Reifenfreiheit. Nun sind bis zu 32 Millimeter breiten Reifen möglich - angenehm für den Einsatz auf Schotter oder Kopfsteinpflaster.
Auch der aerodynamische Liv Contact SLR Lenker, der an allen Modellvarianten verbaut ist, ist eine Neuenwticklung. Wie gehabt kommt das Rad mit vollintegrierten Flat-Mount-Bremsen.
Die überarbeiteten halbelliptischen Rohre sollen den Luftwiderstand in einem größeren Anströmwinkelbereich reduzieren - laut Liv führe das zu spürbarer Zeitersparnis in der Ebene, auf Abfahrten und bei Gegenwind. Stolz ist die zum taiwanesischen Giant-Konzern gehörende Marke auch auf die Entwicklung der neuen Vollcarbon-Sattelstütze Variant SLR. Dazu kommen noch die brandneuen CADEX 36 Disc Laufräder mit verbessertem Seitenwindverhalten.
Die günstigste Variante des Langma 2022 ist mit Shimanos 105 Schaltung bestückt und kostet 2.299 Euro. Das Top-Modell, das bereits diese Saison beim Liv Racing Team in der Women's World Tour zum Einsatz kommt, wird laut Hersteller individuell aufgebaut und erst dann entsprechend eingepreist.