Unbekannt
· 01.09.2017
Konsequent auf Aero getrimmt sind Rahmen und Cockpit. Die Lenker-Einheit des Simplon Pride könnte in Sachen Aerodynamik Maßstäbe setzen.
Der vergleichsweise kleine Hersteller aus dem österreichischen Bundesland Vorarlberg macht immer wieder mit spektakulären Rädern von sich reden. Wie gut das neue Pride ist, lässt sich nach einer kurzen Runde auf dem ersten fahrbaren Testmuster nur ahnen. Optisch spektakulär ist der Aero-Renner dagegen auf jeden Fall. Ein vergleichbares Cockpit war an einem Rennrad zumindest bisher noch nicht zu sehen. Die von Simplon entwickelte Lenker-Einheit verfügt über einen zweigeteilten Vorbau, der ungewohnte Durchblicke auf den Reifen erlaubt und aerodynamisch vorteilhaft sein soll. Alle Leitungen verlaufen vollständig unsichtbar. Der Lenker wird in den Varianten Race und Marathon in je vier Längen angeboten.
Ein weiteres interessantes Detail ist ein praktischer Auszugsstopp für die Steckachsen. Die Steckachsen bleiben damit beim Radwechsel am Rahmen und können nicht herausfallen. Bemerkenswert ist auch die Entscheidung von Simplon, das neue Pride nur für Scheibenbremsen und elektrische Schaltsysteme auszulegen. Der umfangreiche Konfigurator der Vorarlberger erlaubt diverse Ausstattungsvarianten mit Shimano- und SRAM-Gruppen. Die günstigste Variante mit Ultegra-Di2-Schaltung schlägt mit 5.299 Euro zu Buche.