Das neue Speciale Corsa XCR soll italienische Handwerkskunst mit modernen Fertigungstechnologien kombinieren. Der in Mailand handgefertigte Rahmen besteht aus Columbus XCR, laut Cinelli handle es sich dabei um den weltweit einzigen nahtlosen Edelstahlrohrsatz, der speziell für den Leistungsradsport konzipiert sei. Das Material zeichne sich durch hervorragende mechanische Eigenschaften, Ermüdungsbeständigkeit und vollständige Korrosionsbeständigkeit aus.
Der kaltgezogene und dreifach konifizierte Rahmen soll in mittlerer Rahmengröße 1.990 Gramm wiegen. Bei der Gabel setzen die Italiener auf den Werkstoff Carbon, in lackiertem Zustand bringe diese 392 Gramm auf die Waage. Die leichteste Ausstattungsvariante mit SRAM Red AXS und 55 Millimeter hohen Aero-Laufrädern von DT Swiss, Modell ARC 1100 Dicut, geben die Italiener mit 8,1 Kilogramm an. Die Rahmengeometrie ist sportlich, für die mittlere Größe M ergibt sich ein STR-Quotient von 1,43.
Ein besonderes Merkmal des Speciale Corsa XCR ist die Integration von gedruckten Edelstahlkomponenten. Demnach werden der Sitzrohrknoten und obere Steuerrohrbereich im 3D-Druck gefertigt und mit den Edelstahlrohren verschweißt. Die Folge sind saubere Übergänge, wodurch sich das Cinelli erst bei genauem Hinschauen als Stahlrenner zu erkennen gibt. Das vollintegrierte Cockpit und den UDH-Standard teilt sich das Speciale Corsa XCR mit dem Aeroscoop. In allen Ausstattungsvarianten steckt außerdem eine runde 27,2-Standardstütze aus Carbon. Durch Stahlrahmen und Carbongabel passen bis zu 32 Millimeter breite Reifen.
Das Cinelli Speciale Corsa XCR ist ab sofort in drei Ausstattungsvarianten erhältlich. Die Handwerkskunst, moderne 3D-Technologie und edle Komponentenwahl hat allerdings ihren Preis: Bereits das Basismodell mit Shimano Dura-Ace und DT Swiss ARC 1100 kostet 12.500 Euro. Mit SRAM Red AXS oder Campagnolo Super Record WRL werden weitere 500 bzw. 1.000 Euro fällig. Das Rahmen-Set gibt es für 5.000 Euro.