Mit der dezenten Modellpflege lehnt BMC die Einstiegsplattform an die High-End-Varianten der Teammachine SLR an. Durch die Integration der Leitungen und Züge soll das einsteigerfreundliche Wettkampfrad laut Herstellerangabe aerodynamisch profitieren. Die Version 4.5 übernimmt die sogenannte ICS-Technologie (Integrated Cockpit System) von bekannten Modellen, die Bremsleitungen und Schaltzüge werden unter dem Vorbau ins Steuerrohr geführt. BMC verspricht dadurch eine relativ einfache Anpassung der Sitzposition.
Die Teammachine SLR nimmt in der Race-Kategorie der Schweizer die Rolle als Basisplattform ein. Im Gegensatz zu den teureren Versionen (SLR 01 und SLR Mpc.) basiert der Renner auf einem schwereren Rahmen-Set. BMC nennt für das Chassis ein Gewicht von 1585 Gramm, die leichteren Modelle sparen zwischen 200 und 400 Gramm. Insgesamt soll die leichteste Version der neuen Teammachine SLR 8,0 Kilogramm auf die Waage bringen.
Die Neuheit lässt sich durch die Integration der ICS-Technik mit allen einteiligen Cockpits von BMC nachrüsten. An den drei Ausstattungsvarianten sind jeweils zweiteilige Lenker-Vorbau-Kombis aus Aluminium verbaut. Die Schweizer bieten drei verschiedene Sattelstützen an. Die Standard-Variante hat einen Versatz von 15 Millimetern, optional sind Stützen mit 0 und 25 Millimetern Versatz erhältlich. Die maximale Reifenfreiheit liegt bei 30 Millimetern.
Die neue Teammachine SLR wird in drei Ausstattungsvarianten zwischen 2999 und 4999 Euro angeboten. Das Top- und Mittelklassemodell sind mit elektronischen Antrieben (Ultegra Di2, 105 Di2) aufgebaut, die Basisplattform kommt mit mechanischer Schaltung (105). In allen Varianten stecken einfache Alu-Laufräder von Shimano oder BMC.