Unbekannt
· 10.03.2016
Damit Rennradfahren Freude macht, muss die Sitzposition stimmen. Neueste Techniken wie Fitting-Apps unterstützen Sie darin, die optimale Position zu finden. Wir zeigen, worauf es dabei ankommt.
Kraftvoll treten und dennoch möglichst bequem sitzen – das ist das Ziel jedes Rennradlers, weshalb die Analyse und Einstellung der Sitzposition auf dem Renner – neudeutsch: Bike-Fitting – viele ihr ganzes Rennradleben lang beschäftigt und begleitet. Im Kern geht es darum, die drei Kontaktpunkte Sattel, Pedal und Lenker korrekt einzustellen. Ziel: Das Rad wird an den Fahrer angepasst – und nicht umgekehrt.
Die Wirklichkeit sieht leider oft anders aus. Da Rennräder nur sehr begrenzt einstellbar sind – einfach geht das nur bei der Sitzhöhe – passen sich viele Sportler mehr oder minder dem Gerät an. Dazu kommen unsere Sehgewohnheiten: Der Lenker soll tiefer stehen als der Sattel, verpönt sind daher himmelwärts weisende Vorbauten, die den Lenker für jeden erkennbar höher platzieren. Beides entspricht nicht dem gewünschten Bild eines sportlichen Rades.
So wird weniger mit der Sitzposition experimentiert, als es wünschenswert wäre. Das ist schade. Denn mit Hilfe eines Rollentrainers und eines winkelverstellbaren Vorbaus – einfache Modelle gibt es bereits ab 25 Euro – kann man gut ausprobieren, wie sich Veränderungen der Sitzhaltung auf das Tretgefühl auswirken. Ästhetische Vorbehalte sollten dabei keine Rolle spielen. Probieren Sie in den eigenen vier Wänden einfach aus, was passiert, wenn Sie den Vorbau drei, vier oder fünf Zentimeter höher stellen.
Wie Sie Ihre Selbstanalyse mit technischen Hilfsmitteln noch verbessern können, lesen Sie im PDF-Download.
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