Fahrrad-Transport mit AutoWelcher Fahrradträger ist der richtige für mich?

Matthias Borchers

 · 15.04.2021

Fahrrad-Transport mit Auto: Welcher Fahrradträger ist der richtige für mich?Foto: Greber/Skyshot

Auf dem Radträger lassen sich Rennräder komfortabel mit dem Auto transportieren. Fragt sich nur: Welcher Fahrradträger-Typ ist der richtige? Unsere Kaufberatung erklärt die unterschiedlichen Optionen und führt zielsicher zum passenden Radträger.

Für den Fahrradtransport mit dem Auto bieten sich grundsätzlich vier unterschiedliche Optionen:

  • im Innenraum
  • auf dem Dach
  • auf der Anhängerkupplung (sofern vorhanden)
  • an der Heckklappe

Am besten geschützt ist das Rennrad zweifellos im Innenraum – wenn der Platz dafür ausreicht. Viele Autos werden zwar immer größer, aber das nutzbare Volumen wächst nicht zwangsläufig mit. Die Passagiere sitzen bequem und luftig, aber Türausschnitte und Heck- beziehungsweise Kofferraumöffnungen sind so geschnitten, dass ein Rennrad – auch ohne Laufräder – oft nur schwer hindurchpasst.

Fahrräder im Huckepack

Immer mehr im Trend liegen Fahrradträger, die sich auf der Anhängerkupplung des Autos abstützen. Sie sind relativ einfach zu montieren und praktisch in der Handhabung, weil die Räder nur auf Kniehöhe angehoben werden müssen; für schwere E-Bikes sind solche Fahrrad-Heckträger fürs Auto die einzig sinnvolle Transportvorrichtung. Nachteile: Die Fahrräder reisen ungeschützt in der Dreckschleppe des Fahrzeugs und sie können, je nach Größe des Autos, deutlich seitlich überstehen, was man beim Rangieren und in Engstellen im Blick haben muss. Auch bei dieser Transportvariante steigt der Spritverbrauch, aber im Vergleich zum Dachträger deutlich weniger.

Fahrrad-Kupplungsträger

Thule Easy Fold XT3 - 840 Euro
Foto: Matthias Borchers

Fahrrad-Dachträger fürs Rennrad

Elite San Remo Lock - 95 Euro
Foto: Matthias Borchers

Innenraum-Fahrradträger fürs Auto

  • RadFazz Aluschiene und zwei Halter - ab 150 Euro
  • Bikeinside Set für zwei Räder* - 150 Euro
  • Radstand B-Grundsystem - ab 160 Euro
  • VanBiker Universal-Fahrradhalter - 53 Euro pro Halter
RadFazz - ab 150 Euro
Foto: Matthias Borchers

Gut zu wissen

Geschwindigkeit:

Anders als für das Fahren mit Anhänger gibt es in Deutschland kein Tempolimit für Autos mit außen montiertem Fahrradträger. Die meisten Hersteller empfehlen, mit beladenem Dachträger nicht schneller als 120 bis 130 km/h zu fahren.

Kennzeichen:

Verdeckt der Kupplungsträger das Autokennzeichen, benötigt man ein sogenanntes Wiederholungskennzeichen. Zudem ist eine eigene Beleuchtungseinrichtung vorgeschrieben, deren Funktion vor Fahrtantritt immer überprüft werden sollte. Im europäischen Ausland gelten teils sehr unterschiedliche Bestimmungen für die Kennzeichen- bzw. Kennzeichnungspflicht des Radträgers. In Italien etwa muss die Fuhre mit einer Warntafel nach hinten gesichert sein. In Deutschland ist es erlaubt, ein drittes, nicht gestempeltes Nummernschild am Träger zu montieren, in Kroatien oder Slowenien offiziell nicht. Informieren Sie sich vor Reiseantritt über die geltenden Gesetze in Transit- und Reiseländern.

Stütz- bzw. Dachlast:

Auch wenn die Hersteller mit ausreichend Nutzlast für die Radträger werben, der limitierende Faktor ist immer die zulässige Stütz- bzw. Dachlast des Fahrzeugs. Beträgt die Stützlast für die Anhängerkupplung beispielsweise 50 Kilogramm, dürfte ein 20 Kilo wiegender Träger nicht mit drei mehr als 10 Kilo schweren Rädern beladen werden.

Diebstahl:

Die Träger selbst wie auch die Haltearme sind zwar abschließbar, letztere schützen jedoch wenig gegen Diebe. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, fesselt die Räder mit einem zusätzlichen Radschloss hoher Schutzklasse an den Träger.

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