Vuelta a España 2025Vorschau 8. Etappe: Nach getaner Arbeit

Leon Weidner

 · 30.08.2025

Vuelta a España 2025: Vorschau 8. Etappe: Nach getaner ArbeitFoto: Getty Images/Alexander Hassenstein
Juan Sebastián Molano siegte im Jahr 2023 bei der Spanien-Rundfahrt mit der Zielankunft in Zaragoza auf der 12. Etappe
Die Vuelta a España 2025 findet vom 23. August bis 14. September statt und umfasst 21 Etappen. In ihrer 80. Auflage führt sie die Profis von Turin in Italien bis nach Madrid. Das ist die 8. Etappe.

​Die wichtigsten Infos zur 8. Etappe der Vuelta a España 2025

​Strecke der 8. Etappe der Spanien-Rundfahrt 2025

Das Höhenprofil der 8. Etappe der Vuelta a España 2025Foto: UnipublicDas Höhenprofil der 8. Etappe der Vuelta a España 2025

Die Etappe startet in Monzón Templario, einer historischen Stadt in der Provinz Huesca, die für ihre mittelalterliche Festung bekannt ist. Von dort aus führt die Route in südwestlicher Richtung durch die aragonesische Landschaft. Im Gegensatz zum letzten Besuch der Vuelta in Zaragoza im Jahr 2023, als das Rennen von Westen aus Olvéga kommend die Stadt erreichte, nähern sich die Fahrer diesmal von Osten. Diese unterschiedliche Anfahrt dürfte jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf den erwarteten Rennverlauf haben. Die sanft hügelige Landschaft bietet ideale Bedingungen für die Sprinterteams, um das Rennen zu kontrollieren. Ohne nennenswerte topografische Hindernisse können die Teams der schnellen Männer das Tempo auf den letzten Kilometern hochhalten. Zaragoza selbst, am Ufer des Ebro gelegen, bietet mit seinen breiten Straßen eine gute Infrastruktur für einen klassischen Massensprint.

​Sportliche Einschätzung zur 8. Etappe der Vuelta a España 2025

Für die achte Etappe der Vuelta 2025 stehen die Chancen auf einen Massensprint außerordentlich gut. Die überwiegend flache Strecke mit nur 1236 Höhenmetern verteilt auf 163,5 Kilometer bietet ideale Bedingungen für die schnellen Männer im Peloton. Die Sprinterteams werden hochmotiviert sein, da die diesjährige Vuelta-Strecke insgesamt wenige Gelegenheiten für Massenankünfte bietet. Fahrer mit einem starken Sprintzug und guter Positionierung im hektischen Finale dürften die besten Karten haben. Auch Sprinter, die leichte Anstiege gut überstehen können, könnten von der sanft welligen Strecke profitieren, falls das Tempo auf den unscheinbaren Erhebungen hochgehalten wird. Allerdings sollte man auch Ausreißer nicht komplett abschreiben: Sollten die Sprinterteams nicht harmonisch zusammenarbeiten oder taktische Fehler begehen, könnte eine starke Fluchtgruppe eine kleine Chance haben, bis ins Ziel durchzukommen. Die Wahrscheinlichkeit spricht jedoch klar für einen klassischen Massensprint in den Straßen von Zaragoza.

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