Vuelta a España 2025Vorschau 3. Etappe: Chance für die Ausreißergruppe

Leon Weidner

 · 25.08.2025

Vuelta a España 2025: Vorschau 3. Etappe: Chance für die AusreißergruppeFoto: Getty Images/Tim de Waele
Auf einer ähnlichen Etappe konnte sich Urko Berrade (Equipo Kern Pharma) von der Gruppe absetzen und einen Solo-Sieg feiern - auch diesmal haben die Ausreißer gute Chancen
Die Vuelta a España 2025 findet vom 23. August bis 14. September statt und umfasst 21 Etappen. In ihrer 80. Auflage führt sie die Profis von Turin in Italien bis nach Madrid. Das ist die 3. Etappe.

​Die wichtigsten Infos zur 3. Etappe der Vuelta a España 2025

​Strecke der 3. Etappe der Spanien-Rundfahrt 2025

Das Höhenprofil der 3. Etappe der Vuelta a España 2025Foto: UnipublicDas Höhenprofil der 3. Etappe der Vuelta a España 2025

Nach dem flachen Beginn wartet als erste Herausforderung der Anstieg nach Issiglio, ein 5,5 Kilometer langer Berg mit durchschnittlich 6,5 Prozent Steigung, der als Bergwertung der zweiten Kategorie klassifiziert ist. Die wellige Streckenführung setzt sich fort mit dem Anstieg nach Corio. Nach der anschließenden Abfahrt befinden sich die Fahrer etwa 30 Kilometer vor dem Ziel wieder nahe am Ausgangspunkt. Statt jedoch nach San Maurizio Canavese zurückzukehren, führt die Route in westlicher Richtung weiter.



Das Finale der dritten Etappe verspricht Spannung, denn die letzten 2,6 Kilometer führen mit einer durchschnittlichen Steigung von 3,6 Prozent hinauf nach Ceres. Dieser Schlussanstieg ist nicht extrem steil, könnte aber dennoch entscheidend sein, besonders wenn das Peloton mit hohem Tempo ankommt.

​Sportliche Einschätzung zur 3. Etappe der Vuelta a España 2025

​Die dritte Etappe der Vuelta 2025 bietet verschiedenen Fahrertypen Möglichkeiten auf den Tagessieg. Für reine Sprinter dürfte es aufgrund der Anstiege in der zweiten Etappenhälfte und dem ansteigenden Finale schwierig werden. Vielmehr spricht das Profil für Klassikerspezialisten, die gut über mittelschwere Anstiege kommen und im ansteigenden Finale noch Explosivität besitzen. Auch eine Fluchtgruppe hat realistische Chancen, durchzukommen, besonders wenn sich starke Kletterer darin befinden, die bereits in der Gesamtwertung zurückliegen und daher vom Peloton ziehen gelassen werden. Für die Gesamtklassementfahrer wird diese Etappe vermutlich keine entscheidenden Zeitabstände bringen, dennoch müssen sie aufmerksam bleiben, um bei möglichen Attacken nicht überrascht zu werden. Die kurze Distanz von nur 135 Kilometern könnte zudem für ein hohes Tempo und aggressive Rennweise sorgen, was die Etappe trotz des moderaten Schwierigkeitsgrads unberechenbar macht.

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