Von Rueda geht es für die Fahrer über 161,9 Kilometer bis nach Guijuelo. Obwohl die Etappe als flach klassifiziert ist, sollten die Fahrer die Herausforderungen nicht unterschätzen. Die sanften Anstiege könnten besonders in der zweiten Hälfte des Rennens für müde Beine sorgen. Die 1517 Höhenmeter unterstreichen den Charakter der Strecke - so richtig flach ist es fast nie. Vor allem das Finale in Guijuelo könnte für einige Überraschungen sorgen, da die letzten zwei Kilometer einen leichten, aber stetigen Anstieg mit moderaten Steigungsprozenten aufweisen. "Das Timing wird in Guijuelo entscheidend sein, da die letzten zwei Kilometer stetig mit moderaten Steigungsprozenten ansteigen", heißt es in der offiziellen Etappenbeschreibung.
Die 19. Etappe der Vuelta 2025 präsentiert sich als klassische Sprintetappe mit einer kleinen Besonderheit im Finale. Für die reinen Sprinter ist es die letzte Chance vor dem Finale in Madrid, sich in die Siegerliste der diesjährigen Spanien-Rundfahrt einzutragen. Die Teams der Sprinter werden daher alles daran setzen, das Rennen zu kontrollieren und eine Massenankunft zu gewährleisten.
Dennoch sollte man die Möglichkeit einer erfolgreichen Fluchtgruppe nicht unterschätzen, besonders wenn sich starke Fahrer zusammenfinden, die kein Interesse mehr am Gesamtklassement haben. Das leicht ansteigende Finale in Guijuelo könnte zudem den Rennverlauf entscheidend beeinflussen. Während reine Sprinter hier möglicherweise Schwierigkeiten bekommen könnten, dürften Fahrer mit gutem Punch in den Beinen hier im Vorteil sein. Auch Ausreißer mit guten Zeitfahrqualitäten könnten ihre Chance wittern, wenn sie es schaffen, mit einem kleinen Vorsprung auf die letzten Kilometer zu gehen.