Die Vuelta a España 2025 erreicht mit der 14. Etappe einen ihrer Höhepunkte im wahrsten Sinne des Wortes. Nach dem Start in der Hafenstadt Avilés wartet auf die Fahrer eine kompakte, aber äußerst anspruchsvolle Bergetappe über 135,9 Kilometer mit der Bergankunft auf dem Alto de la Farrapona. Bevor die Fahrer den Schlussanstieg in Angriff nehmen, müssen sie zunächst den Alto Tenebreo bewältigen, der als Aufwärmanstieg dient. Die eigentliche Herausforderung vor dem Finale stellt jedoch der Puerto de San Lorenzo dar. Dieser Berg erstreckt sich über 10,1 Kilometer und weist eine durchschnittliche Steigung von 8,5 Prozent auf. Nach einer schnellen Abfahrt beginnt dann der entscheidende Schlussanstieg. Der Alto de la Farrapona ist 16,9 Kilometer lang und hat eine durchschnittliche Steigung von 5,9 Prozent. Allerdings ist es keineswegs ein gleichmäßiger Anstieg. Die Steigungsprozente variieren stark, mit einem kurzen Gefällestück nach sieben Kilometern. Besonders die letzten fünf Kilometer haben es in sich – hier müssen die Fahrer im Durchschnitt rund neun Prozent Steigung bewältigen, was nach bereits zurückgelegten anspruchsvollen Kilometern eine enorme Herausforderung darstellt.
Für diese kurze, aber intensive Bergetappe ist eine starke Ausreißergruppe zu erwarten, die sich aus starken Fahrern zusammensetzen dürfte – gute Kletterer mit einem gewissen Rückstand in der Gesamtwertung. Der Anstieg zum Puerto de San Lorenzo wird die Härte der Etappe zusätzlich erhöhen, bevor es zum finalen Showdown auf der Farrapona kommt. Hier können die Favoriten ihre Stärke unter Beweis stellen. Reine Kletterspezialisten werden die steilen Rampen der letzten fünf Kilometer zu ihrem Vorteil nutzen können.