Die Vuelta a España 2025 setzt ihre Reise durch Nordspanien mit einer anspruchsvollen 12. Etappe fort. Der 144,9 Kilometer lange Abschnitt startet in der Küstenstadt Laredo und führt die Fahrer ins Landesinnere nach Los Corrales de Buelna. Die Streckenführung durch Kantabrien bietet kaum flache Abschnitte. Bereits nach 32 Kilometern wartet mit dem Puerto de Alisas die erste kategorisierte Bergwertung des Tages. Der 8,6 Kilometer lange Anstieg weist eine durchschnittliche Steigung von 5,8 Prozent auf und könnte den idealen Zeitpunkt für eine frühe Fluchtgruppe darstellen. Nach der Abfahrt vom Alisas folgt eine Serie von welligen Mini-Anstiegen, die sich über Dutzende von Kilometern erstreckt.
Im Finale folgt dann noch der Collada de Brenes. Mit einer Länge von 7 Kilometern und einer durchschnittlichen Steigung von 7,9 Prozent stellt dieser Berg die letzte kategorisierte Bergwertung der Etappe dar. Der Gipfel wird 23 Kilometer vor dem Ziel erreicht. Nach der Abfahrt bleibt das Terrain weiterhin wellig mit mehreren kurzen Anstiegen. Die letzten drei Kilometer weisen ein leichtes Gefälle in Richtung Ziellinie in Los Corrales de Buelna auf, was für ein hohes Tempo im Finale sorgen dürfte.
Ausreißergruppen haben heute gute Chancen, wenn sie über den Puerto de Alisas einen ausreichenden Vorsprung herausfahren können. Besonders Kletterspezialisten mit guten Abfahrtsqualitäten könnten von dieser Streckencharakteristik profitieren. Die Collada de Brenes ist steil genug, um Sprinter abzuhängen, aber die 23 Kilometer bis ins Ziel könnten für eine Verfolgungsgruppe ausreichen, um wieder aufzuschließen. Für die Gesamtklassementfahrer wird es wichtig sein, am letzten Anstieg aufmerksam zu bleiben, um keine Zeit zu verlieren.