Vuelta a España 2025Vorschau 10. Etappe: Nach der Ruhe kommt der Sturm

Leon Weidner

 · 02.09.2025

Vuelta a España 2025: Vorschau 10. Etappe: Nach der Ruhe kommt der SturmFoto: Getty Images/Tim de Waele
Auf der 14. Etappe der Vuelta a España 2023 konnten sich Remco Evenepoel und Romain Bardet entscheidend absetzen. Über den selben Schlussanstieg wie er in diesem Jahr gefahren wird gewann Evenepoel am Ende, zum Dritten gab es einen Abstand von über sechs Minuten
Die Vuelta a España 2025 findet vom 23. August bis 14. September statt und umfasst 21 Etappen. In ihrer 80. Auflage führt sie die Profis von Turin in Italien bis nach Madrid. Das ist die 10. Etappe.

​Die wichtigsten Infos zur 10. Etappe der Vuelta a España 2025

​Strecke der 10. Etappe der Spanien-Rundfahrt 2025

Das Höhenprofil der 10. Etappe der Vuelta a España 2025Foto: UnipublicDas Höhenprofil der 10. Etappe der Vuelta a España 2025

​​Die zehnte Etappe der Vuelta a España 2025 führt die Fahrer vom Naturpark Sendaviva zur Bergankunft in Larra-Belagua und ist direkt nach dem Ruhetag terminiert. Direkt nach dem Start geht es auf welligen Straßen in nördliche Richtung. Die erste kategorisierte Bergwertung des Tages ist der Alto de las Coronas, ein 8,3 Kilometer langer Anstieg mit durchschnittlich 4,4 Prozent Steigung, der nach 120 Kilometern erreicht wird. Nach der Abfahrt folgt eine allmähliche Steigung, die sich über mehrere Dutzend Kilometer erstreckt und schließlich in den finalen Anstieg zum Ziel übergeht. Die letzten 9,4 Kilometer führen hinauf zum Skigebiet Larra-Belagua, das auf einer Höhe von 1590 Metern liegt. Der Schlussanstieg weist eine durchschnittliche Steigung von 6,3 Prozent auf, wobei die Steigung in den letzten drei Kilometern etwas abflacht.

​Sportliche Einschätzung zur 10. Etappe der Vuelta a España 2025

Für die reinen Kletterer ist der finale Anstieg nach Larra-Belagua mit seinen 9,4 Kilometern bei 6,3 Prozent Steigung zwar anspruchsvoll, aber nicht steil genug, um massive Zeitabstände zu erzwingen. Die welligen Straßen zu Beginn und die nicht kategorisierten Anstiege in der ersten Hälfte der Etappe bieten zudem eine gute Gelegenheit für Ausreißversuche.

Angesichts der Tatsache, dass die Etappe nach dem ersten Ruhetag stattfindet, könnten einige Fahrer überraschend schwache Beine haben, was taktische Überraschungen begünstigen könnte. Die leicht abflachende Steigung in den letzten drei Kilometern des Zielanstiegs könnte zudem explosiven Fahrern die Möglichkeit geben, im Finale noch einmal anzugreifen.

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