Stimmen zur 11. EtappePhilipsen nach viertem Streich: “Unglaubliche Tour”

Thomas Goldmann

 · 12.07.2023

Stimmen zur 11. Etappe: Philipsen nach viertem Streich: “Unglaubliche Tour”Foto: Getty Velo
Jasper Philipsen gewinnt die 11. Etappe der Tour de France 2023. Im Ziel stand der vierfache Tagessieger dieser Frankreich-Rundfahrt Rede und Antwort - die Stimmen.

Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), im offiziellen Interview:

“Es ist eine unglaubliche Tour de France bis jetzt. Ich kann nicht glauben, wie gut alles läuft. Ich bin wirklich glücklich mit meiner Form. Auch, dass ich ohne Probleme durch das Finale gekommen bin. Das war eine große Herausforderung. Wir haben das jetzt viermal in Folge geschafft. Ich bin sehr glücklich. Ich kann auch ohne ihn (Mathieu van der Poel; Anm. d. Red.) gewinnen, aber er macht es noch leichter. Heute war ich froh, dass ich ein gutes Hinterrad mit dem von Dylan Groenewegen hatte. Er hat den Sprint früh eröffnet und ich konnte vorbeiziehen. Es gibt vielleicht noch drei weitere Chancen auf einen Sprint. Aber natürlich gibt es auch Ausreißer, die ihr Glück versuchen. Ich bin bereits sehr glücklich mit meinen vier Etappensiegen und hoffentlich kann ich das Grüne Trikot mit nach Paris bringen. Ich habe da einen guten Vorsprung. Das macht es etwas komfortabler vor den Alpen.”

Phil Bauhaus über das Finale der 11. Etappe

Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious), bei Eurosport:

“Das war wieder ein sehr schnelles Finale. Mit dem Regen war es dann auch noch ziemlich rutschig. Alle waren etwas vorsichtiger. Es gab keinen richtigen Sprintzug, ich selbst war am Rad von Dylan Groenewegen. Ich glaube, dass Luka Mezgec mit ihm etwas früh dran war. Wir mussten dann etwas rausnehmen und ich war am Ende auch etwas müde. Ich war glücklich, dass ich einen der ersten drei Plätze belegen konnte.”

“Nach gestern hatte ich nicht so gute Beine, habe viel gelitten. Stunde für Stunde ging es besser. Als Sprinter bin ich hier, um Ergebnisse abzuliefern. Es war vielleicht eine meiner letzten Chancen bei dieser Tour de France. Man weiß nie, wie weit man kommt und die nächsten Tage liegen mir nicht wirklich.”



Ramon Sinkeldam (Alpecin-Deceuninck), bei Eurosport:

“Es war wieder sehr hektisch und rutschig mit dem Regen. Ich glaube, dass insbesondere Jonas (Rickaert; Anm. d. Red.) und Sören (Kragh Andersen; Anm. d. Red.), ihn (Jasper Philipsen; Anm. d. Red.) in eine gute Position gebracht haben. Auf dem letzten Kilometer hat er es dann mit seiner Kraft gerichtet und den Sprint gewonnen. Jasper ist der beste Sprinter im Moment. Heute war er denke ich nicht in der perfekten Position auf dem letzten Kilometer, aber er hat trotzdem gewonnen.”

Bjerg erklärt Funkspruch

Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates), bei Eurosport:

... über einen Funkspruch, der sich um Krokodile und Tiger drehte: “Wir wurden von der A.S.O. gefragt, warum wir im Funk nie über Taktik sprechen. Deshalb haben wir am morgen abgesprochen, einige verrückte Sachen im Funk zu sagen. Wir hatten einige Vorschläge. Krokodile, Löwen... Das sind Codewörter, von denen wir wissen, was sie bedeuten.”

... über den vierten Etappensieg von Jasper Philipsen: “Er ist verrückt. Er ist super schnell. Er bleibt immer fokussiert und ruhig im Peloton. Auf dem letzten Kilometer hat er aktuell einen Gang mehr als alle anderen.”

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