Stimmen zur 7. Etappe“Ein Traum wird wahr”

Thomas Huber

 · 07.07.2023

Stimmen zur 7. Etappe: “Ein Traum wird wahr”Foto: Getty Velo
Jasper Philipsen gewinnt seine dritte Tour-de-France-Etappe innerhalb einer Woche
Jasper Philipsen vom Team Alpecin-Deceuninck hat die Sprintetappe nach Bordeaux gewonnen. Damit hat der Belgier bereits seinen dritten Etappensieg bei der diesjährigen Tour de France eingefahren. Im Anschluss äußerten sich unter anderem der Tagessieger und sein Helfer Sören Kragh Andersen zum Rennen. Die Stimmen.

Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), Etappensieger bei Eurosport:

“Das war heute eine tolle Teamleistung. Ohne meine Mannschaft wäre mein dritter Etappensieg heute nicht möglich gewesen. Ich bin stolz darauf, wie wir den ganzen Tag über zusammengearbeitet haben. Wir haben uns im Finale dann sehr gut zusammengefunden - ich bin einfach überglücklich und stolz. Auf dem letzten Kilometer waren wir gut beieinander und ich hatte immer ein gutes Hinterrad vor mir. Als ich dann zum Sprint angezogen habe, war das ziemlich perfekt. Es ist verrückt, drei Etappensiege geholt zu haben - ein Traum wird wahr! Wir werden aber weitermachen und hoffentlich noch weitere Siege feiern. Ich freue mich auch schon auf Paris.”

Philipsens Helfer loben auch Anfahrer van der Poel

Sören Kragh Andersen (Alpecin-Deceunick), bei Eurosport:

“Das war das bislang schwierigste Finale. Fünf Kilometer vor dem Ziel hatten wir Probleme, uns geordnet zusammenzufinden. Wir haben aber weitergekämpft und versucht, zurückzukommen. Mathieu (van der Poel; Anm. d. Red.) ist wieder einmal einen super Leadout gefahren und Jasper (Philipsen; Anm. d. Red.) ist einfach der schnellste Fahrer aktuell. Für uns läuft es im Moment sehr gut!”

Ramon Sinkeldam (Alpecin-Deceunick), bei Eurosport:

“Drei Siege bei Massensprints - das ist wirklich unglaublich. Jasper (Philipsen, Anm. d. Red.) ist im Moment wahrscheinlich einfach der Schnellste. Aber jeder Sprint ist anders bei der Tour de France - man muss sich die Siege hart erarbeiten. Mit Fahrern wie van der Poel ist das natürlich deutlich einfacher. Egal auf welcher Strecke man fährt, es ist immer chaotisch. Heute ist es für alle gut und sicher verlaufen.”



Cavendish enttäuscht

Mark Cavendish (Astana Qazaqstan Team), Etappenzweiter bei Eurosport:

“Ich war in einer ganz guten Position - dort, wo ich sein wollte. Ich hatte auch das richtige Tempo und das richtige Hinterrad. Trotzdem hat es nicht gereicht. Natürlich bin ich enttäuscht, aber wir werden es weiter versuchen. Die Jungs machen einen guten Job.”

Matteo Trentin (UAE Team Emirates), bei Eurosport:

“Es wurde heute bereits früh stressig. Wir haben uns erst einmal zurückgehalten, ehe wir auf den letzten 15 Kilometern dann nach vorne gekommen sind. Es war gut, dass wir dort Vingegaard gefolgt sind. Am Ende haben dann die Sprinter getan, was sie tun mussten und der Tag ist getan. Es war insgesamt ein guter Tag für uns.”

Luca Mozzato (Arkea-Samsic), Etappenvierter bei Eurosport:

“Ich bin insgesamt sehr glücklich, weil es mein bestes Ergebnis bei der Tour de France ist. Dieses Jahr ist das Level der Sprinter sehr hoch. Deshalb versuche ich einfach, mein Bestes zu geben. Bislang ist es für mich ganz gut gelaufen. Das Finale heute war chaotisch, aber ich hatte Glück, weil ich am richtigen Ort war, um zu einem guten Zeitpunkt meinen Sprint zu fahren. Weil ich vorher gestürzt bin, bin ich den Umständen entsprechend zufrieden heute.”

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