50 Jahre Champs-ÉlyséesMit Glanz und Gloria

Premiere - Nach 27 Runden gewinnt Walter Godefroot den ersten Sprint auf den Champs-Élysées 1975 vor Robert Mintkiewicz (links), Gerben Karstens (links, verdeckt) und Regis Delepine (Mitte)
Foto: Getty Images/Jean-Pierre Prevelgabriel Duval
1975, vor 50 Jahren, kamen die Rennfahrer der Tour de France erstmals zum großen Finale auf den Champs-Élysées an. Seither ist der Sprintsieg auf dem Prachtboulevard im Herzen von Paris eine ­Prestigeangelegenheit – und erfährt ausgerechnet im Jubiläumsjahr eine unerwartete Wendung.

Text: Stephan Klemm

Während der Stunden, bevor die Fahrer der Tour de France ihr Ziel in Paris erreichen, sind die Champs-Élysées ­eine Oase der Ruhe. Frankreichs Prachtboulevard ist ­abgesperrt, kein Auto zu sehen, zu hören und zu riechen, radikale Verkehrswende für einen Tag. Die breiten Bürgersteige füllen sich kontinuierlich, bis sie in Zehnerreihen gefüllt sind, beidseits, vom Obelisken auf der Place de la Concorde bis zum Arc de Triomphe. Die Menschen sind gekommen, Zehntausende Jahr für Jahr, um die robustesten Radprofis auf der letzten Station ihrer Odyssee durch Frankreich zu begrüßen und den Toursieger in fabelhaftem Ambiente zu empfangen. Nach ein paar Runden über die 70 Meter breite und 1.910 Meter lange Allee finden sie in Höhe der Avenue de Marigny ihren letzten Tagessieger. Anschließend wird der Gewinner des Rennens von dieser Stelle aus triumphal in sein neues Leben als Toursieger verabschiedet. Lautstark umjubelt, Fanfaren erklingen, das Fernsehen ist live dabei inmitten des ­8. Arron­dissements, dem politischen Zentrum der französischen Hauptstadt, unweit des Elysée-Palasts, dem Amtssitz des französischen Präsidenten. Stilvoller geht es kaum. Schnurgerade ist die Straße, allerdings auch uneben und mit archaischem Kopfsteinpflaster belegt, „das mich erschreckt hat, als ich das erste Mal drübergefahren bin“, sagt dazu der einstige deutsche Sprinter Marcel Kittel. Grausige Qualität, völlig uneben, gefährlich. Besonders auf der Gegengerade sei es bei der kleinen Abfahrt, die zu bewältigen ist, „höllisch laut, nicht nur wegen der euphorischen Zuschauer, sondern weil es dich und deine Maschine extrem durchscheppert. Vor dem Finale kommt noch das Geschrei der Teams hinzu, das sich mit dem Lärm der Zuschauer mischt – spektakulär“.

Wahrzeichen - Triumphbögen sind ­selten Radprofis ­gewidmet – aber eine schönere Wegmarke Richtung Zielstrich kann man sich eigentlich kaum vorstellenFoto: Getty Images/Tim de WaeleWahrzeichen - Triumphbögen sind ­selten Radprofis ­gewidmet – aber eine schönere Wegmarke Richtung Zielstrich kann man sich eigentlich kaum vorstellen

Gleichzeitig nahm Kittel im Sommer 2013 auch wahr, dass in der Nähe des Triumphbogens eine Parfümerie ihren Standort hat, mit olfaktorischen Folgen: „Das riecht so enorm, unglaublich.“ Die Tour endete an jenem 21. Juli 2013 kurz vor Sonnenuntergang, um die 100. Frankreich-Rundfahrt besonders formvollendet abzuschließen: „Das hat mich völlig gepackt“, sagt Kittel.


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Das Ambiente, die Begeisterung, die Ankunft im Schatten historischer Gebäude auf einer der schönsten Straßen der Welt, beiderseits gesäumt von mächtigen Kastanien und Platanen, erlebten die Tour-Teilnehmer erstmals vor 50 Jahren. Die Premiere der Frankreich-Rundfahrt endete 1903 noch in Ville d’Avray im Südwesten von Paris, weil sich der Pariser Stadtpräfekt damals gegen die Ausrichtung von Radrennen in der Hauptstadt ausgesprochen hatte. Doch der Tross der Angekommenen rollte die knapp sechs Kilometer bis zum Velodrom im Parc des Princes aus, wo die Fahrer begeistert empfangen wurden. Bis 1967 bildete diese Radrennbahn den Rahmen für die finale Etappe. Von 1968 bis 1974 gab es einen Ortswechsel, in diesem Zeitraum endete die Tour de France im Velodrom von Vincennes, genannt „La Cipale“ im Südosten von Paris. Für den Sommer 1975 jedoch hatte der damals in Frankreich sehr populäre Nachrichtenmoderator Yves Mourousi eine Idee, mit der er den Tour-Direktor Jacques Goddet und dessen Stellvertreter Félix Lévitan sofort begeisterte und einnahm: Ankunft der Fahrer auf den Champs-Élysées, Frankreichs prächtigster Meile. Die Präfektur zögerte, doch Mourousi unterhielt beste Kontakte in den Elysée-Palast und sprach bei Präsident Valérie Giscard d’Estaing vor. Der war auf der Stelle überzeugt und gab sein Einverständnis. Auch der damalige Bürgermeister Jacques Chirac stimmte begeistert zu. Goddet und Lévitan verkündeten daraufhin im November 1974, dass die Tour fortan auf der Avenue des Champs-Élysées enden werde.

Feldherr - Jacques Goddet, legendärer Tour-Direktor von 1936 bis 1987, griff die Idee des Finales auf den Champs-Élysées begeistert aufFoto: Getty Images/Gamma-KeystoneFeldherr - Jacques Goddet, legendärer Tour-Direktor von 1936 bis 1987, griff die Idee des Finales auf den Champs-Élysées begeistert auf

Auf der Straße also, die, folgt man dem berühmten Chanson von Joe Dassin aus dem Jahr 1969, alles bietet, was sich vorstellen lässt. Im Refrain heißt es, beginnend mit „Aux Champs-Élysées“, was klingt wie „Oh, Champs-Élysées“: „In der Sonne oder im Regen, mittags oder um Mitternacht, es gibt alles, was Sie wollen – auf den Champs-Élysées“. Nun sogar ein spektakuläres Radrennen.



Erster Sieger am 20. Juli 1975 war der Belgier Walter Godefroot, der spätere Teamchef der Telekom-Auswahl. Giscard d’Estaing war bei der Siegerehrung selbst zugegen und streifte dem Toursieger Bernard Thévenet das finale Gelbe Trikot über. Der Auftakt war gleich ein Spektakel, damals schon war eine enorme Menschenmenge erschienen, um sich diese Innovation anzusehen. Die Kulisse war so immens und so euphorisch wie sonst nur in den Bergen.

Was für ein Coup auf den Champs-Élysées

Augenzeuge der ersten Ankunft in Paris war unter anderem der aktuelle Tour-Direktor Christian Prudhomme, der damals 14 Jahre alt war. Er beobachtete 1975 auf der Place de la Concorde das Geschehen und war „völlig begeistert, hin und weg“. Die Tour auf den Champs-Élysées sei etwas „absolut Besonderes, unnachahmlich“. Das Setting ziehe mittlerweile Tour-Fans aus der ganzen Welt an, „das Publikum ist nun viel internationaler als noch 1975, Fahnen aus vielen Ländern sind zu sehen. Das zeigt, dass Paris eine Art Sehnsuchtsziel ist – für die Fahrer nach ihrer Abenteuerreise, aber auch für die Zuschauer, die die Profis empfangen wollen“.

Marcel Kittel gewann am Ort dieses Sehnsuchtsziels 2013 und 2014, es sind die beiden bedeutendsten Erfolge seiner Karriere. Die Tour fordere alles von den Fahrern, jeder sei müde und völlig erschöpft. Doch sich an diesem letzten Tag in dieser entscheidenden Minute fokussieren zu können, „verlangt dir noch einmal alles ab. Diese Zuspitzung macht diese Etappe in meinen Augen zu einer Weltmeisterschaft der Sprinter“. Es handele sich um „eine Feuertaufe für jeden Sprinter, der hier, auf dieser wundervollen Straße, sein Meisterstück abliefern kann“.

Deutsche Ära - 2014 gelang Marcel Kittel (oben) der zweite Sieg in Folge im prestigeträchtigsten Sprint des Radsports. André Greipel (im weißen Trikot rechts), in dem Jahr als Vierter noch knapp geschlagen, konnte die deutsche Siegesserie 2015 und 2016 (Bild rechts) fortsetzen und die Podiumszeremonie genießenFoto: Getty Images/Tim de WaeleDeutsche Ära - 2014 gelang Marcel Kittel (oben) der zweite Sieg in Folge im prestigeträchtigsten Sprint des Radsports. André Greipel (im weißen Trikot rechts), in dem Jahr als Vierter noch knapp geschlagen, konnte die deutsche Siegesserie 2015 und 2016 (Bild rechts) fortsetzen und die Podiumszeremonie genießen

Ähnlich sieht es Kittels ehemaliger deutscher Sprint-Gegner André Greipel, der 2015 und 2016 das Tour-Finale in Paris gewann. Für ihn ist diese Etappe „ein Prestigesprint, den zu gewinnen das i-Tüpfelchen auf meiner Laufbahn war“. Erster deutscher Sieger im Herzen von Paris war im Juli 1977 Dietrich Thurau, der den Abschnitt A einer zweigeteilten Etappe gewann, ein sechs Kilometer kurzes Zeitfahren durch Paris. Es war Thuraus fünfter Tageserfolg bei jener Tour, die er als Fünfter der Gesamtwertung beendete.

Premiere - Didi Thurau gewann 1977 als ­erster Deutscher auf den Champs-Élysées die erste Halbetappe des Finales und wird am Ende Fünfter der TourFoto: Witters/Patrick BoutrouxPremiere - Didi Thurau gewann 1977 als ­erster Deutscher auf den Champs-Élysées die erste Halbetappe des Finales und wird am Ende Fünfter der Tour

Hinzu kommt für den Tagessieger und die Sieger der Wertungstrikots die Ehrung auf einem opulenten Podium mit dem Triumphbogen im Rücken. Die beiden großen Gewinner des Schlussaktes, der Tages-Sieger und der Tour-Triumphator, fühlen sich anschließend auf den Champs tatsächlich wie im Elysium, auf der Insel der Seligen. „Das Podest ist schon heftig, eine wahnsinnige Erfahrung, die sich völlig surreal anfühlt“, sagt Kittel. Sein Fazit: „Für mich gehört Paris zur Tour wie eine gute Flasche Champagner danach.“

André Greipel setzte die deutsche Siegesserie 2015 und 2016 fortFoto: dpa/ pa; RothAndré Greipel setzte die deutsche Siegesserie 2015 und 2016 fort

Thierry Gouvenou, einst Radprofi und jetzt Streckenplaner der Tour, hat die Frankreich-Rundfahrt zwischen 1994 und 2001 sechsmal beendet. Die Ankunft auf den Champs-Élysées „war für mich magisch. Als Franzose empfand ich dieses Finale vielleicht noch magischer als Fahrer aus einem anderen Land“.

Vor der ersten Einfahrt in den Rundkurs auf die Champs müssen die Fahrer einen Tunnel passieren. Dort ist es noch einigermaßen still, erzählt Gouvenou, „du hörst nur das Surren der Ketten, aber dann fährst du raus und es knallt in deinen Ohren – dieser Jubel, diese Euphorie, das ist sensationell“.

Zwei besondere Finals bei der Tour de France auf den Champs-Élysées

Neues Drehbuch - 1979 erreichten Joop Zoetemelk (links) und Bernard Hinault die Champs-Élysées als Ausreißer. Zoetemelk hatte noch eine Chance auf den Tour-Sieg gesehen und Hinault in Gelb attackiertFoto: Witters, Presse SportsNeues Drehbuch - 1979 erreichten Joop Zoetemelk (links) und Bernard Hinault die Champs-Élysées als Ausreißer. Zoetemelk hatte noch eine Chance auf den Tour-Sieg gesehen und Hinault in Gelb attackiert

Neben den vielen Sprints gab es 1979 und 1989 zwei besondere Tourfinals. Die Hauptdarsteller im Juli 1979 waren Bernard Hinault und Joop Zoetemelk. Vor der letzten Etappe führte Hinault die Gesamtwertung mit 3:07 Minuten vor seinem niederländischen Konkurrenten an. Zoetemelk sah durchaus noch Chancen für sich und war am Schlusstag getrieben von dem Gedanken, an jedem Hügel zu attackieren.

Im Vallée de Chevreuse, gut 40 Kilometer vor Paris, lagen die beiden allein in Führung, aber es war Hinault, der am letzten Anstieg des Rennens noch einmal attackierte. Zoete­melk schaffte den Anschluss, woraufhin sich ein völlig verblüffendes Szenario ergab: Die beiden Führenden der Gesamtwertung rasten als Duo dem Feld voraus und erreichten Paris weit vor allen anderen. Den Sprint auf Frankreichs Prachtboulevard gewann schließlich der Bretone Hinault, der Mann in Gelb, vor seinem Herausforderer. Die beiden fuhren einen Vorsprung von 2:18 Minuten vor dem Feld heraus, aus dem heraus Thurau den Sprint um Rang drei gewann.

23. Juli 1989, die Abschlussetappe der 76. Tour de France war diesmal ein Einzelzeitfahren über 24,5 Kilometer von Versailles auf die Champs-Élysées. Vor dem Rennen verfügte der Franzose Laurent Fignon nach einer abwechslungsreichen Tour über einen Vorsprung von 50 Sekunden in der Gesamtwertung auf Greg LeMond aus den USA. Wenn LeMond doch noch das Gelbe Trikot erobern wollte, musste er Fignon mehr als zwei Sekunden pro Kilometer abnehmen. LeMond, der sich einen Vorbau auf seinen Lenker hatte setzen lassen, wie ihn Triathleten bei ihren Radsporteinheiten benutzen, lag elegant auf seinem Rad. Fignon fuhr zwar auch ein Rad mit Scheibenrädern und Hörnchenlenker, verzichtete aber auf einen Helm.

Tragisches Finale - Ganz Frankreich leidet mit Laurent Fignon, als er 1989 den Tour-Sieg auf den Champs-Élysées um die Winzigkeit von acht Sekunden an Greg LeMond verliertFoto: dpa/pa; BoutrouxTragisches Finale - Ganz Frankreich leidet mit Laurent Fignon, als er 1989 den Tour-Sieg auf den Champs-Élysées um die Winzigkeit von acht Sekunden an Greg LeMond verliert

Die Fahrer starteten in umgekehrter Reihenfolge der Gesamtwertung, das heißt, LeMond war schon im Ziel, als sich Fignon noch über das Kopfsteinpflaster der Champs-Élysées mühte. Plötzlich wurde deutlich, dass sich doch noch eine Wende vollziehen könnte. Hochrechnungen sahen auf einmal LeMond knapp vorn in der Wertung des Gelben Trikots. Fignon hatte den Zielstrich schon im Blick, als der Kommentator des französischen Fernsehens rief: „Noch zehn Sekunden Vorsprung für Fignon.“ Fünf Sekunden später zählte der Reporter rückwärts: „Fünf, vier, drei, zwei, eins. Verloren.“ Jetzt rief er aufgeregt: „Laurent Fignon hat die Tour de France verloren.“ Acht Sekunden später war der Geschlagene im Ziel.

LeMond hatte den Helden der Franzosen mitten in Frankreichs Hauptstadt doch noch vom Thron gestoßen, im allerletzten Moment – um die Winzigkeit von acht Sekunden nach 3.285 Kilometern. Bei der Siegerehrung senkte Fignon den Blick, zu sehen war ein fassungsloser, verstörter Mann. Er sagte: „Ich bin am Ende.“

Ausflug nach Nizza wegen Olympia

Einmal nur seit 1975 bildeten die Champs-Élysées nicht den Schlusspunkt der Tour. Im vergangenen Jahr endete sie wegen der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris ausnahmsweise in Nizza. Die Pariser Spiele aber haben Prudhomme und seinen Streckenarchitekten Gouvenou eine Möglichkeit vor Augen geführt, die sie elektrisierte: Sie organisieren für 2025, inspiriert vom olympischen Straßenrennen, einen dreimaligen Abstecher auf den Montmartre, den Pariser Hausberg, 130 Meter hoch, aber steil und in einem engen Gewirr aus Gassen und Sträßchen schwierig zu nehmen. Bei den Spielen war dieser Abstecher eine sensationelle Volte, die Fahrer und Zuschauer gleichermaßen begeisterte. „Das hatten wir bisher nicht im Programm. Aber als wir diese Euphorie gesehen haben, war uns klar: Das wollten wir in ähnlicher Form auch versuchen“, sagt Gouvenou.

Neues Finale der Tour de France mit Montmartre

Seit September 2024 arbeitete man an der Umsetzung dieser Pläne, erzählt Prudhomme. Mitte Mai erging schließlich die Zusage der Pariser Stadtpräfektur und von Bürgermeisterin Anne Hidalgo. Zunächst absolviert das Peloton drei klassische Runden über die Champs-Élysées. Danach führt das Rennen über einen 16 Kilometer langen Rundkurs, in den dreimal der Montmartre mit jeweils einer Bergwertung integriert ist, sowie anschließend die Champs-Élysées. „Die letzte Passage auf die Kuppe des Montmartre ist sechs Kilometer vor dem Ziel vorgesehen. Somit ist es nicht sicher, dass wir eine Sprintankunft erleben werden“, sagt Prudhomme.



Remco Evenepoel, einer der Tour-Favoriten in diesem Sommer, kritisierte diese Idee als zu ambitioniert, zumal der Charakter der letzten Etappe völlig verändert würde – es handele sich nicht mehr um ein Einrollen für den finalen Sprint, sondern um eine richtig schwere Tageswertung. Prudhomme antwortet darauf mit dem Pathos eines Tour-Chefs: „Der Radsport hat sich bei den Pariser Spielen auf dem Montmartre als großer Volkssport gezeigt. Für mich ist das ein Symbol, weil das Fahrrad in den Städten immer wichtiger wird.“

Damit spricht er die Verkehrswende an, die auch Paris bevorsteht. Die jedoch bekommt die Tour de France für einen Tag sogar bereits jetzt hin, und zwar im Herzen der Stadt, auf ihrer vielbesungenen Prachtmeile. Seit 50 Jahren schon. Zumindest für einen Tag im Juli. Oh, Champs-Élysées.

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