Am 23. Dezember steigt Wout van Aert in die Cyclocross-Saison ein. Das geht aus dem Rennkalender hervor, den sein niederländisches Team Visma | Lease a Bike am Freitag veröffentlichte. Einen Tag vor Heiligabend geht der belgische Superstar demnach beim Zilvermeercross in Mol (Belgien) an den Start. Er selbst dämpft die Erwartungen. “Das wird das erste Ziel sein, auf das ich hinarbeiten werde, aber ich werde dort sicher nicht mein höchstes Niveau erreichen.” Grund für diese Aussage ist der Sturz bei der Vuelta a Espana und die Knieverletzung, die er sich zuzog, die ihn immer noch beeinträchtigt. Vier Tage später geht es beim Azencross in Loenhout (Belgien) für den 30-Jährigen weiter. Es ist zugleich das letzte Cyclocross-Rennen für ihn im Jahr 2024.
Vier weitere Starts sind im Januar geplant. Los geht es am 4. Januar in Gullegem (Belgien), einen Tag später wird er in Dendermonde beim Weltcup-Rennen erwartet. Es folgt eine Rennpause, die van Aert für ein Trainingslager mit dem Team nutzen will, ehe noch die Weltcup-Starts in Benidorm (19. Januar/Spanien) und Maasmechelen (Belgien/25. Januar) für den Alleskönner geplant sind. “Nach diesem Trainingscamp stehen mit Benidorm und Maasmechelen zwei großartige Rennen auf dem Programm, bei denen ich erwarte, in besserer Verfassung zu sein”, meint van Aert auf der Homepage von Visma | Lease a Bike.
Van Aert stellte nochmal klar, wie sehr ihm die Crossrennen am Herzen liegen: “Cyclocross ist und bleibt meine erste Liebe, weshalb ich jeden Winter gerne zu diesem Sport zurückkehre.” Allerdings werden seine Fans ihn wohl bei der Cyclocross-WM (31.01.-02.02. in Lievin in Frankreich) wohl vermissen, denn diese steht nicht in seinem Programm.
Zudem ist noch nicht bekannt, ob und wann van Aert in dieser Cyclocross-Saison auf Mathieu van der Poel treffen wird. Der Niederländer hat seinen Cyclocross-Rennkalender bislang noch nicht veröffentlicht.